Stahl gegen Leichtmetallfelgen
Stahlfelgen und Leichtmetallfelgen weisen große Unterschiede in Gewicht, Kosten und Querschnittsdicke auf. Stahlräder sind schwerer, wodurch sie weniger wackeln. Leichtmetallfelgen sind leichter und haben einen dickeren Abschnitt, der sich nicht so stark verbiegt. Ein weiterer Unterschied besteht in der Herstellung, da Stahlräder gestanzt und Leichtmetallräder gegossen werden. Ein dickes Stahlblech wird gewalzt und zu einer Kreisform geschweißt, während ein Leichtmetallrad nach dem Guss in feine Kreise bearbeitet wird.
Leichtmetallfelgen eignen sich hervorragend für wärmere oder mildere Temperaturen. Stähle eignen sich am besten für kalte Witterungsbedingungen, da sie kalten Klimazonen widerstehen können. Stahlfelgen sind stärker und widerstandsfähiger als Leichtmetallräder und sie können wiederholt lackiert werden. Leichtmetallfelgen sind im Vergleich zu Stahl leichter und haben eine höhere Beschleunigungsgeschwindigkeit, da die Rotationsmasse aufgrund ihres geringeren Gewichts reduziert wird und schnell bremsen kann. Andererseits hat Stahl den Nachteil eines hohen Gewichts, was es zu schwer macht, eine dynamische Rolle bei den beschleunigten Bewegungen eines Fahrzeugs zu spielen, und bremst langsam.
Je schwerer das Rad ist, desto mehr Energie wird zum Bremsen benötigt, während Leichtmetallräder leichter als Stahl sind und stärker bevorzugt werden, da sie zum Stoppen des Fahrzeugs weniger Energie benötigen. Leichtmetallräder bestehen aus einer Kombination verschiedener Metalle und sind daher weniger duktil als Stahl, der sich nach einiger Zeit verbiegen kann. Stahlräder können gehämmert werden, um sie wieder in Form zu bringen, aber Leichtmetallfelgen neigen zum Brechen. Die Form verbiegt sich und führt dazu, dass die Räder während des Fahrens wackeln, was durch einen als Radauswuchtung bezeichneten Vorgang korrigiert werden muss. Stahlfelgen sind nicht beständig gegen Korrosion, aber Leichtmetallfelgen sind eine Art Korrosionsschutzmittel, und selbst wenn sie korrodieren, beeinträchtigt dies die Radleistung nur selten.
Leichtmetallfelgen sind ein homogener Hybridguss, der in vielen Ausführungen erhältlich ist, z. B. geschmiedetes Aluminium, Kohlefaser sowie einteilige und zweiteilige Aluminiumgussräder. Sie sind weniger teuer, nicht flexibel und wiegen bis zu 1/3 leichter als Stahlräder. Stahlfelgen sind im Vergleich zu einigen recht teuren Legierungen billiger. Zweiteilige Legierungen, die modular genannt werden, sind sehr robust und leicht. Der Nachteil ist, dass sie sich leicht biegen und sie nur schwer reparieren können. Sie sind preiswert und werden für die Mehrzahl der Autos verwendet. Geschmiedete Aluminiumlegierungen sind die besten und teuersten Räder. Sie sind stärker als Stahl und leichter als Leichtmetallfelgen. Kohlefaser ist extrem leicht, neigt jedoch zum Brechen und ist extrem teuer.
Zusammenfassung:
1. Stahlfelgen sind billiger und stärker als Legierungen.
2. Leichtmetallfelgen sind teurer und leichter als Stahl.
3. Stahlräder korrodieren, können lackiert, gehämmert werden und verbiegen sich nicht leicht.
4. Leichtmetallfelgen korrodieren nicht und verbiegen sich nicht, aber sie haben den Nachteil, dass sie brechen können.
5. Leichtmetallräder werden gegenüber Stahlrädern bevorzugt, da sie zum Starten und Bremsen weniger Rotationsmasse und weniger Energie benötigen.