Unterschied zwischen selektiver Züchtung und Gentechnik

 Selektive Züchtung gegen Gentechnik
 

Genmanipulationstechniken werden heutzutage häufig eingesetzt, um bestimmte Organismen mit spezifischen genetischen Kombinationen herzustellen. Diese Techniken werden von Wissenschaftlern verbessert und sie haben Tiere und Pflanzen mit höheren Fortpflanzungsfähigkeiten, hohen Krankheitsresistenzfähigkeiten und anderen wünschenswerten Eigenschaften hervorgebracht. Klonen, selektives Züchten und Gentechnik sind die Techniken, die zur Entwicklung oder Herstellung solcher spezialisierten genetisch manipulierten Organismen verwendet werden können.

Selektive Zucht

Der Vorgang des selektiven Züchtens von Tieren und Pflanzen, um Nachkommen mit bestimmten spezifischen Merkmalen oder Merkmalen zu erhalten, wird als selektives Züchten bezeichnet. George Mendels Studien zu Monohybrid- und Dihybrid-Kreuzungen sowie Charles Darwins Studien zu Evolution und natürlicher Selektion zeigten die Möglichkeiten der aktiven Manipulation von Phänotypen von Eltern oder Nachkommen durch selektive Züchtung. Inzucht, Zucht und Auskreuzung sind bekannte Züchtungstechniken.

Bei der selektiven Zucht sollten zunächst die Individuen mit den gewünschten wünschenswerten Eigenschaften sorgfältig ausgewählt werden. Dann sollte die kontrollierte Paarung durchgeführt werden, um eine Population mit den gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Dies ist sehr effektiv, wenn beide Arten homozygoter Genotypen sind. Hybrid zwischen zwei verschiedenen Arten ist als interspezifische Hybride bekannt, während Hybrid zwischen verschiedenen Sorten derselben Art als intraspezifische Hybride bekannt ist.

Die selektive Züchtung kann verwendet werden, um die Wachstumsraten von Tieren und Pflanzen, die Überlebensraten, die Fleischqualität von Tieren usw. zu verbessern.

Gentechnik

Der Prozess der Herstellung eines Organismus mit besonderen und wertvollen Eigenschaften durch Manipulieren der DNA-Stücke und deren Übertragung in diesen Organismus wird als Gentechnik bezeichnet.

Zunächst wird das Endonuclease-Enzym verwendet, um ein bestimmtes Gen, das die interessierenden Merkmale kontrolliert, vom Rest des Chromosoms zu trennen. Das entfernte Gen wird als nächstes in einen anderen Organismus eingebracht und kann dann unter Verwendung des Enzyms Ligase in die DNA-Kette eingeschlossen werden. Hier wird die resultierende DNA als rekombinante DNA bezeichnet, und der Organismus mit der rekombinanten DNA wird als genetisch veränderter (GM) oder transgener Organismus bezeichnet. Solche Organismen oder ihre Nachkommen enthalten Gene aus mindestens einem nicht verwandten Organismus, der ein Bakterium, ein Pilz, eine Pflanze oder ein Tier sein kann.

Mit Hilfe der Gentechnik ist es möglich, viele medizinisch wichtige Produkte wie Humaninsulin, Interferon, Wachstumshormone usw. herzustellen. Außerdem ermöglicht dieses Verfahren den Zellen die Herstellung spezifischer, wertvoller Moleküle, die sie normalerweise nicht herstellen würden.

Gentechnik gegen selektive Zucht

• Die in der selektiven Zucht verwendeten Arten haben einen gemeinsamen evolutionären Ursprung, insbesondere in der interspezifischen Zucht. Bei gentechnischen Verfahren können die Gene jeder Art entnommen werden. Evolutionärer Ursprung oder Artenvielfalt werden hier nicht berücksichtigt.

• Natürliche Züchtung findet in der selektiven Züchtung statt, während künstliche Züchtung in der Gentechnik stattfindet. Bei der selektiven Zucht werden nur die Eltern ausgewählt, die ihre Merkmale berücksichtigen, die es ihnen ermöglichen, sich selbst zu züchten. In der Gentechnik werden die Gene jedoch übertragen.

• Um gentechnisch veränderte Pflanzen oder Tiere herzustellen, müssen die Gene aus verschiedenen Organismen isoliert werden. Dieser Schritt findet nicht in der selektiven Zucht statt.

• Endonuclease- und Ligase-Enzyme werden zur Herstellung von GV-Organismen verwendet. Bei der selektiven Zucht wird kein solches Enzym verwendet.

• Die Merkmale werden nur in der selektiven Zucht berücksichtigt, während die Gene mit einer spezifischen DNA-Sequenz in der Gentechnik berücksichtigt werden.

• Im Gegensatz zur selektiven Zucht werden in der Gentechnik hochqualifizierte Techniker benötigt.

• Es sind teure Maschinen mit modernen Laboren erforderlich, um gentechnische Prozessschritte durchzuführen. Im Vergleich zur Gentechnik ist die selektive Zucht eine kostengünstigere Methode.

• Die Techniken der Gentechnik sind schwieriger als die Techniken der selektiven Zucht.

• Große Mengen können von gentechnisch veränderten Organismen (Beispiel: große Ernte einer bestimmten Pflanzenart) mehr als von selektiv gezüchteten Organismen erzielt werden.

• Ein breites Spektrum an Merkmalen kann durch gentechnische Verfahren mehr erzeugt werden als durch selektive Züchtung.

• Genetisch veränderte Gene können im Gegensatz zur selektiven Zucht Nebenwirkungen haben.