Alkalinität gegen pH
Der pH-Wert wird in Laboren am häufigsten verwendet. Es ist mit Alkalitätsmessungen und Säuremessungen verbunden.
Alkalinität
'Alkalinität' hat alkalische Eigenschaften. Elemente der Gruppe 1 und Gruppe 2, die auch als Alkalimetalle und Erdalkalimetalle bezeichnet werden, gelten als alkalisch, wenn sie sich in Wasser lösen. Beispiele dafür sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat. Arrhenius definiert die Basen als Substanzen, die OH produzieren- in Lösungen. Die genannten Moleküle bilden OH- Wenn sie in Wasser gelöst sind, wirken sie daher wie Basen. Die Alkalinität einer Lösung wird gemessen, indem die Summe aller Basen in dieser Lösung genommen wird. Normalerweise wird bei der Berechnung der Alkalität die Summe des Carbonats (CO32-), Bicarbonat (HCO3-) und Hydroxidalkalität (OH-) wird genommen. Alkalilösungen reagieren leicht mit Säuren unter Bildung von Wasser- und Salzmolekülen. Sie zeigen einen pH-Wert von mehr als 7 und machen den roten Litmus blau. Es gibt andere Basen außer alkalischen Basen wie NH3. Sie haben auch die gleichen grundlegenden Eigenschaften. Die Alkalinität ist wichtig, um die Säure zu neutralisieren und Fett und Öle zu entfernen. Daher haben die meisten Waschmittel eine Alkalität.
pH-Wert
Der pH-Wert ist eine Skala, mit der der Säuregrad oder die Basizität einer Lösung gemessen werden kann. Die Skala hat Zahlen von 1 bis 14. pH 7 wird als neutraler Wert betrachtet. Man sagt, dass reines Wasser einen pH-Wert von 7 hat. In der pH-Skala stehen 1 bis 6 für Säuren. Säuren können aufgrund ihrer Fähigkeit, sich zu dissoziieren und Protonen zu produzieren, in zwei Kategorien eingeteilt werden. Starke Säuren wie HCl, HNO3 werden in einer Lösung vollständig ionisiert, um Protonen zu ergeben. Schwache Säuren wie CH3COOH dissoziiert teilweise und liefert weniger Protonen. Eine Säure mit einem pH-Wert von 1 wird als sehr stark bezeichnet und mit steigendem pH-Wert sinkt der Säuregehalt. So zeigen pH-Werte von mehr als 7 Basizität an. Mit zunehmender Basizität steigt auch der pH-Wert und starke Basen haben einen pH-Wert von 14.
Die pH-Skala ist logarithmisch. Es kann wie folgt geschrieben werden, relativ zum H+ Konzentration in der Lösung.
pH = -log [H+]
In einer Basislösung gibt es kein H+s. Daher in einer solchen Situation von -log [OH-] Wert pOH kann bestimmt werden.
Da ist pH + pOH = 14
Daher kann auch der pH-Wert einer basischen Lösung berechnet werden. In Labors gibt es pH-Meter und pH-Papiere, mit denen der pH-Wert direkt gemessen werden kann. pH-Papiere geben ungefähre pH-Werte an, während pH-Messgeräte genauere Werte ergeben.
Was ist der Unterschied zwischen Alkalinität und pH? • pH misst die Summe [H+] in einer Lösung und es ist eine quantitative Messung der Alkalinität. Die Alkalinität gibt einen qualitativen Hinweis auf den Grad der in einer Lösung vorhandenen Basen oder basischen Salze. • Wenn der pH-Wert steigt, muss die Alkalität nicht unbedingt erhöht werden, da sich die Alkalität von der Basizität unterscheidet. • Alkalinität ist der Zustand, bei dem der pH-Wert höher als 7 ist. • Der pH-Wert misst auch die Azidität, nicht nur die Alkalität. |