Piles oder Hämorrhoiden ist eine anorektale Erkrankung, die durch die Vergrößerung gekennzeichnet ist
und die distale Verschiebung der Analkissen am Ende des Rektums. Analkissen sind normale Bindegewebs- und glatte Muskelformationen, die mit Blutgefäßen gefüllt sind. Sie sind mit dem Analsphinkter an der Kontrolle des Stuhlgangs beteiligt.
Hämorrhoiden sind eine sehr häufige Erkrankung, die im Laufe der Zeit eine erhöhte Prävalenz aufweist. Derzeit wird geschätzt, dass 75% der amerikanischen Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben Hämorrhoidsymptome erleben werden, wohingegen epidemiologische Studien 1990 eine Hämorrhoidenprävalenz von 4,4% in der amerikanischen Bevölkerung zeigten.
Klinisch sind Hämorrhoiden meist durch schmerzlose rektale Blutungen während des Stuhlgangs gekennzeichnet. Dieses Symptom kann mit Schleimausfluss, Brennen und Juckreiz einhergehen.
Hämorrhoiden werden nach ihrem Schweregrad in vier Stufen eingeteilt:
Die Hauptrisikofaktoren für Hämorrhoiden sind Fettleibigkeit, Schwangerschaft, Alterung und jeder Zustand, der zu erhöhtem intraabdominalen Druck führt, wie Verstopfung.
Zusätzlich können Lebensmittel und Lebensstil, z. B. ballaststoffarme Diäten und Alkoholkonsum, die Entwicklung und den Schweregrad von Hämorrhoiden beeinflussen.
Die Diagnose der Hämorrhoiden erfolgt durch körperliche Untersuchung, die eine digitale Rektaluntersuchung und eine Anoskopie umfasst. Wenn rektale Blutungen vorhanden sind, wird die Darmspiegelung verwendet, um die Diagnose zu bestätigen und andere Erkrankungen wie Darmkrebs auszuschließen.
Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Symptome und der Art der Hämorrhoiden ab.
Änderungen in der Ernährung und im Lebensstil reichen in der Regel aus, um niedriggradige innere Hämorrhoiden effektiv zu behandeln. Kompliziertere Zustände können mit Office-basierten Verfahren wie Sklerotherapie und Gummibandligatur behandelt werden.
Die Sklerotherapie besteht aus der Injektion einer chemischen Lösung, um die Blutversorgung der Hämorrhoiden zu reduzieren. Die Gummibandligatur ist ein schmerzloses Verfahren, bei dem die Hämorrhoiden an ihrer Basis gebunden werden.
Hochgradig abgestufte und komplizierte Hämorrhoiden müssen chirurgisch entfernt werden.
Analfissur ist ein linearer oder ovaler Riss in der Haut im distalen Analkanal. Es ist eine sehr häufige anorektale Erkrankung, bei der Personen aller Altersgruppen betroffen sind und beide Geschlechter gleich häufig betroffen sind.
Allein in den Vereinigten Staaten werden jedes Jahr 235000 neue Fälle von Analfissur gemeldet.
Zu den Symptomen einer Analfissur gehören starke Schmerzen und Krämpfe während oder nach dem Stuhlgang. Geringe Blutungen können auch vorhanden sein. Der Schmerz kann nach dem Stuhlgang mehrere Stunden anhalten. Manche Personen erleben auch Pruritus oder Juckreiz.
Analfissur kann zu einer chronischen Erkrankung werden, wenn sie länger als sechs bis acht Wochen vorhanden ist. In diesem Fall ist der Riss in der Haut mit freiliegenden Fasern der Analsphinkter und der hypertrophierten Papille tiefer.
Die Ursachen der Analfissur sind noch unklar, jedoch wird das Anusstrauma als ein wesentlicher Risikofaktor angesehen. Analtraumata können durch Verstopfung, Reizung nach Durchfall, anorezeptivem Geschlechtsverkehr oder anorektale Operation verursacht werden.
Ein Trauma während der Schwangerschaft und Entbindung erhöht auch das Risiko einer Rissbildung. Bis zu 11% der Patienten entwickeln nach der Geburt eine chronische Fissur.
Hypertonie des inneren Analsphinkters und der erhöhte Analdruck im Ruhezustand werden bei Patienten mit Analfissur im Vergleich zu gesunden Kontrollen häufig beobachtet und können mit der Ätiologie der Analfissur in Verbindung gebracht werden.
Ein weiterer Risikofaktor ist die lokale Ischämie aufgrund der Kompression der Blutgefäße im hypertonischen Schließmuskel. Die Senkung des Analdrucks im Ruhezustand und die Erhöhung des Blutflusses im lokalen Gewebe kann bis zu 90% der Fissurfälle heilen.
Die Diagnose der Analfissur ist durch körperliche Untersuchung einfach. Der Spalt ist normalerweise sichtbar. Wenn die Schmerzen zurückgehen, wird die Diagnose durch eine digitale Rektaluntersuchung und eine Anoskopie bestätigt.
90% der akuten Risse heilen spontan. Eine erhöhte Wasseraufnahme und eine ballaststoffreiche Ernährung werden empfohlen.
Bei chronischer Fissur werden entweder pharmakologische Mittel oder eine Operation durch Sphinkteretomie verwendet, um den Spasmus und den ruhenden Analkanaldruck zu reduzieren, den Blutfluss im analen Gewebe wiederherzustellen und somit die Fissur zu heilen.
Pfähle oder Hämorrhoiden sind eine Vergrößerung der Analkissen am Ende des Rektums, während eine Analfissur ein linearer oder ovaler Riss in der Haut des Analkanals ist.
Zu den Symptomen von Hämorrhoiden gehören schmerzlose Blutungen, Schleimabfluss, Brennen und Juckreiz. Hämorrhoiden können sich verschlimmern und äußerlich werden.
Analfissur ist durch akute Schmerzen und Krämpfe während oder nach dem Stuhlgang gekennzeichnet. Blutungen können auftreten, sind jedoch weniger schwerwiegend als bei Hämorrhoiden.
Hämorrhoiden werden durch Übergewicht, Alterung, Schwangerschaft, erhöhten intraabdominalen Druck und Lebensstil wie Alkoholkonsum und ballaststoffarme Diäten verursacht.
Die Analfissur wird hauptsächlich durch Analtraumata verursacht, z. B. aufgrund einer Schwangerschaft oder Operation, einem hohen Analastendruck und lokaler Ischämie.
Die Diagnose von Hämorrhoiden erfolgt durch körperliche Untersuchung, digitale Rektaluntersuchung und Anoskopie. Die Koloskopie hilft, andere bestehende Zustände wie Darmkrebs auszuschließen.
Bei Analfissuren genügt eine einfache körperliche Untersuchung. Eine digitale Rektaluntersuchung und eine Anoskopie können nur durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen, wenn der Patient schmerzfrei ist.
Hämorrhoiden können mit einfachen Ernährungsumstellungen behandelt werden. Schwere Fälle erfordern eine Sklerotherapie, eine Gummibandligatur oder sogar eine chirurgische Entfernung.
Analfissur löst sich meist von selbst auf. Wenn es chronisch ist, wird es mit pharmakologischen Mitteln oder einer chirurgischen Sphinkteretomie behandelt.
Pfähle | Spalt |
Pfähle sind definiert als eine Vergrößerung der Analkissen am distalen Rektum. | Fissur ist ein linearer oder ovaler Riss der Haut am distalen Analkanal. |
Die wichtigsten Symptome sind schmerzlose Blutungen, Juckreiz und Brennen. | Fissuresymptome sind akute Schmerzen, Krämpfe, möglicher Juckreiz und mäßige Blutungen.
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Ursachen für Haufen sind Übergewicht, Alterung, Schwangerschaft, erhöhter intraabdominaler Druck, Alkoholkonsum und ballaststoffarme Diäten. | Die Anisspalte wird durch Analtraumata, hohen Innendruck und lokale Ischämie verursacht. |
Die Diagnose der Pfähle erfolgt durch körperliche Untersuchung, digitale Rektaluntersuchung, Anoskopie und Darmspiegelung. | Die Analfissur wird durch körperliche Untersuchung und durch digitale Rektaluntersuchung und Anoskopie schmerzfrei diagnostiziert. |
Die Behandlung von Haufen besteht aus diätetischen Veränderungen, Sklerotherapie, Gummibandligatur und chirurgischer Entfernung. | Die Behandlung der Analfissur besteht aus diätetischen Veränderungen, pharmakologischen Mitteln und der Sphinkteretomie. |
Pfahl und Fissur sind zwei verschiedene anorektale Erkrankungen: