Unterschied zwischen primärer und sekundärer Sozialisation

Hauptunterschied zwischen primärer und sekundärer Sozialisation
 

Machen wir uns zunächst eine allgemeine Vorstellung von Sozialisation, bevor wir den Unterschied zwischen primärer und sekundärer Sozialisation betrachten. Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Individuum, meist ein Kind, sozialisiert wird. Dazu gehört das Kennenlernen der eigenen Gesellschaft und Kultur. Dadurch lernt das Kind die Einstellungen, Werte, Normen, Sitten, Tabus und verschiedene soziale und kulturelle Elemente. Wenn ein Kind geboren wird, kennt es die sozialen und kulturellen Elemente nicht. Aus diesem Grund muss das Kind sozialisiert werden, damit es Mitglied der Gesellschaft wird. Die Sozialisation ist hauptsächlich zweifach. Sie sind primäre Sozialisation und sekundäre Sozialisation. Primäre Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, in dem das Kind wird in der frühen Kindheit durch die Familie sozialisiert. Sekundärsozialisation beginnt dort, wo die primäre Sozialisation endete. Dies beinhaltet die Rolle anderer sozialer Akteure wie Bildung, Peer-Gruppen, etc. Dies ist das Hauptunterschied zwischen den beiden. Durch diesen Artikel wollen wir den Unterschied weiter untersuchen.

Was ist Hauptsozialisation??

Primäre Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, in dem das Kind in der frühen Kindheit durch die Familie sozialisiert wird. Dies zeigt, dass die Familie der Schlüsselakteur im Prozess der primären Sozialisation ist. Verstehen wir dies anhand eines einfachen Beispiels. Ein sehr junges Kind in einer Familie kennt seine Kultur wenig. Er ist sich der Werte, sozialen Normen, Praktiken usw. nicht bewusst. Durch die Familie erfährt das Kind, was akzeptiert wird und was nicht in einer bestimmten Gesellschaft ist.

Talcott Parsons zufolge führt die Familie zwei spezifische Prozesse aus, wenn von primärer Sozialisation gesprochen wird. Sie sind,

  1. Verinnerlichung der Kultur der Gesellschaft
  2. Strukturierung der Persönlichkeit

Parsons erklärt, dass das bloße Erlernen der eigenen Kultur nicht ausreicht, da dies zur Einstellung der Gesellschaft führen kann. Stattdessen schlägt er eine Verinnerlichung der Kultur vor, die zur Kontinuität der Kultur beitragen wird. Zweitens erklärt er, dass die Persönlichkeit des Kindes seiner Kultur und seinem Umfeld entsprechend geformt wird. In diesem Sinne ist die Familie eine Fabrik, in der die notwendige Persönlichkeit entsteht. Lassen Sie uns nun zur sekundären Sozialisation übergehen.

Was ist sekundäre Sozialisation??

Sekundäre Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, der in den späteren Jahren durch Agenturen wie Bildung und Peer-Groups beginnt. Dies zeigt, dass der Zeitraum, in dem die primäre Sozialisation und die sekundäre Sozialisation auftreten, sich voneinander unterscheidet. Wenn es um die sekundäre Sozialisation geht, ist die Beteiligung der Familie geringer, da andere soziale Agenten oder Agenturen die herausragende Rolle übernehmen.

Dies kann eindeutig durch die Schule verstanden werden. In der Schulumgebung gewinnt das Kind eine neue Erfahrung, da die Schule als Brücke zwischen der Familie und der Gesellschaft arbeitet. Das Kind lernt, genauso behandelt zu werden wie andere, ohne die besondere Aufmerksamkeit, die es zu Hause hat. Er lernt auch, andere zu tolerieren und mit jedem zu arbeiten. In diesem Sinne ist die Exposition, die das Kind durch die sekundäre Sozialisation erhält, näher an der tatsächlichen Gesellschaft. Dies zeigt deutlich einen Unterschied zwischen primärer und sekundärer Sozialisation. Dies kann wie folgt zusammengefasst werden.

Was ist der Unterschied zwischen primärer und sekundärer Sozialisation??

Definitionen der primären und sekundären Sozialisation:

Primäre Sozialisation: Primäre Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, in dem das Kind in der frühen Kindheit durch die Familie sozialisiert wird.

Sekundäre Sozialisation: Sekundäre Sozialisation bezieht sich auf den Prozess, der in den späteren Jahren durch Agenturen wie Bildung und Peer-Groups beginnt.

Merkmale der primären und sekundären Sozialisation:

Soziale Agenten

Primäre Sozialisation: Die Familie ist der wichtigste soziale Agent.

Sekundäre Sozialisation: Bildung und Peergruppen sind einige Beispiele für sekundäre soziale Akteure.

Rolle

Primäre Sozialisation: Das Kind wird zuerst durch die Primärsozialisation sozialisiert.

Sekundäre Sozialisation: In der sekundären Sozialisation wird das Kind weiter sozialisiert.

Bildhöflichkeit: 1. “Lmspic” von Blackcatuk auf de.wikipedia. [CC BY-SA 3.0] über Wikimedia Commons 2. Familie trinkt Saft (2) Von Bill Branson (Fotograf) [Public domain], über Wikimedia Commons