Ballad Poem Beispiel
Ballade vs. Sonett
Gedichte sind eine literarische Kunstform, in der Wörter verwendet werden, um Bedeutung ästhetisch zu vermitteln oder wiederzugeben, oder einfach eine Geschichte aus menschlicher Erfahrung. Zwei der beliebtesten Gedichtarten sind die Ballade und das Sonett, die beide eine Geschichte erzählen und bestimmte Reimschemata beibehalten.
Die Ballade kann als Erzählung in der Natur betrachtet werden, unterstützt durch eine in sich geschlossene Geschichte, die oft kurz und reich an Bildern ist und nicht als Beschreibung. Es kann von Romantik, Komödie, Tragödie und sogar Geschichte sprechen. Viele Balladen, die oft musiziert werden, haben ab dem 18. Jahrhundert wichtige Beiträge zur Musik geleistet. Die Interpreten und Komponisten der Balladen waren aus den frühen Jahrhunderten und waren Lieddichter und höfische Musiker. So spricht die rhythmische Natur der Ballade ebenso wie die Musik in ihrer bloßen Form das Herz an. Sie wurden dann als lyrische Balladen bekannt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Begriff langsam zu einem Liebeslied.
Das Sonett dagegen ist an sich viel lyrischer. Tatsächlich ist es nach dem italienischen Wort „Sonetto“ benannt, was „kleines Lied“ oder „kleines Geräusch“ bedeutet, um seine lyrischen Feinheiten zu rechtfertigen. Seine frühe Form wurde als ein Gedicht mit vierzehn Zeilen beschrieben, das durch ein Reimschema eingeschränkt wurde. Diese Eigenschaft verleiht ihm eine Singsang-Qualität, selbst wenn die Wörter nur gelesen werden.
Sonnet Poem Beispiel
In der Form ist die Ballade weniger komplex als das Sonett. Die Standardform dafür ist Iambikhaufen (technisch bezeichnet als sieben Sätze unbelasteter, gestresster Silben pro Zeile) in 4 Sätzen, wobei die 2. und 4. Zeile einen Reim bilden. Es wurde schließlich zu vielen Unterklassen von der Form her abgewichen. Ein Beispiel ist der italienische Balata, der sich durch seinen klassischen 4-3-4-3-Beat aus balladischem Quatrain auszeichnet. Das Sonett soll eine strengere Struktur aufweisen, da erwartet wird, dass es selbst in seiner bloßen Form einen lyrischen Effekt hat. Ironischerweise entwickelten sich die vermeintlich strengen Konventionen bereits in den frühen Jahren des Sonetts zu einer Reihe von Untertypen. Die bekanntesten davon sind: 1) das italienische oder das petrarchanische Sonett mit einem Standardmuster von Abba, Abba, 2) das Okzitanische Sonett, mit dem Schema Abab, Abab, Cdcdcd, 3) das Shakespearean (Englisch) Sonett, das ein ende reim von abab, cdcd, efef, gg, 4) das spenserianische sonett mit abab, bcbc, cdcd, ee pattern und 5) das moderne sonett, oft mit 14 linien und sonett-reimen, jedoch ohne Sonnetmeter.
Außerdem haben Balladen und Sonette einige funktionelle Unterschiede. Neben der traditionellen Ballade, die eine ziemlich ernste Stimmung hat, gibt es auch die Breitseitenballade, die die Bürger mit aktuellen Ereignissen informieren und unterhalten soll, und die Literaturballade, die als soziales Medium für soziale Eliten und Intellektuelle diente. Die Ballade wurde auch mit Opern und musikalischen Darbietungen verbunden. Heute identifizieren wir die Ballade als das Rückgrat eines Liebesliedes, und durch diese Form bewegt sie die menschlichen Emotionen wie in ihren frühen Jahren. Auf der anderen Seite fand das Sonett seinen Platz in Gerichten und Theaterstücken aus dem Mittelalter. Es wurde hauptsächlich verwendet, um Zuneigung (in der Tat ein entscheidendes Element im Begriff der "höfischen Liebe"), schier künstlerisches und literarisches Können und den satirischen Standpunkt zu Fragen der romantischen Liebe, der sozialen Stellung und der Politik zu demonstrieren. Natürlich spielte das Sonett eine große Rolle in den Spielen, wobei William Shakespeares „Romeo und Julia“ am beliebtesten war. Heutzutage behält das Sonett diese Funktionen bei, jedoch in weniger engen Formen. Wir sehen es in den Werken von Pablo Neruda, E. E. Cummings und Robert Frost, um nur einige zu nennen.
Zusammenfassung: