Unterschied zwischen Stricken und Weben

Stricknadeln

Stricken gegen Weben

Stricken ist der Prozess, bei dem Faden - oder manchmal Garne - zu Stoff und anderem Handwerk verarbeitet wird. Es besteht aus Stichen (oder Schlaufen) des Materials, die aufeinander folgend zusammenlaufen. Weben hingegen ist der Prozess, bei dem zwei Arten von Garnen oder Fäden miteinander verflochten werden, um einen Stoff oder ein Gewebe zu bilden. Die zwei Arten von Fäden laufen in unterschiedliche Richtungen, wobei die Kettfäden der Länge nach und die Schussfäden quer oder horizontal verlaufen.

Beim Stricken folgt das Garn einem Verlauf oder einem Pfad und bildet gut proportionierte Schlingen über und unter dem Garnpfad. Diese schrägen Schlaufen lassen sich leicht aus den meisten Richtungen verlängern, wodurch das Endgewebe mehr Elastizität erhält. Beim Weben sind die Fäden immer gerade und senkrecht zueinander; Sie neigen dazu, nebeneinander zu laufen.

Das Endgewebe zum Weben kann normalerweise nur in eine Richtung gedehnt werden (außer bei Stoffen wie Spandex), was im Vergleich zu Stoffen, die aus Strickware bestehen, eine geringere Elastizität bedeutet. Die beim Stricken verwendeten Fäden sind dicker als beim Weben. Gewirke sind in der Regel sperriger, während die durch das Weben gebildeten Gewebe mehr Falten und Fließen aufweisen, wenn feinere Fäden verwendet werden. Beim Stricken werden nach jeder Reihe neue Schlingen durch die vorhandene Schlinge gezogen. Aktive Stiche werden von einer Nadel gehalten, bis eine neue Schlaufe durch sie hindurchgeht.

Es gibt auch verschiedene Arten von Garnen und Nadeln, die verwendet werden können, und sie ergeben Produkte mit verschiedenen Farben, Texturen, Gewicht und Integrität. Die Webmaschine - ein Gerät, das die Kettfäden festhält, während die Füllfäden durchgewebt werden - ist die Hauptausrüstung beim Weben.

Beim Weben werden die zwei Garngruppen gewebt, indem sie rechtwinklig zueinander verflochten werden. Das Weben kann auch von Hand oder maschinell erfolgen. Die Vielfalt der gewebten Produkte hängt auch stark von den Fadenfarben und der Reihenfolge des Aufziehens und Senkens der Kettfäden ab, die zu unterschiedlichen Mustern führen können. Sowohl gestrickte als auch gewebte Produkte haben in jüngster Zeit mit dem Aufkommen komplexer, aber einfach zu verwendender computergesteuerter Maschinen neue Höhen in Design und Mustern erreicht.

Webstuhl

Handstricken ist seitdem mehrmals in und aus der Mode gekommen, aber viele Leute betrachten es immer noch als Hobby. Einige Arten von Stricken, die von Handstrickern praktiziert werden, sind Flachstricken, Rundstricken und Filzen.

Im Vergleich zum Stricken scheint das Weben ein viel älteres Handwerk zu sein, da einige Befunde darauf schließen lassen, dass es seit der Altsteinzeit existiert. Die Bibel weist auch auf einige Fälle hin, in denen das Weben von Ägyptern praktiziert wird. In der modernen Welt ist das Handweben leider schon fast nicht vorhanden, da Stoffe meistens in Fabriken entworfen und hergestellt werden. Einige Beispiele für Gewebestrukturen sind Plain, Twill und Satin. Mit computergeneriertem Interlacing stehen in unserer modernen Zeit jedoch zahlreiche andere Webstrukturen zur Verfügung.

Darüber hinaus kann das Stricken einzeln oder in einer Gruppe als Hobby gemacht werden und ist auch zu einer sozialen Aktivität geworden. Seine Popularität hat zu verschiedenen Strickclubs geführt, die von Strickliebhabern gebildet wurden, die nicht nur zusammen stricken, sondern Muster, Designs und neu verarbeitete Produkte miteinander teilen. Weben gilt nach wie vor als populäres Handwerk, aber aufgrund seiner Komplexität werden die meisten Prozesse für Bekleidungsstoffe in Fabriken mit Maschinen durchgeführt, die das Verfahren wesentlich schneller und einfacher machen. Erwarten Sie jedoch nicht, dass Webclubs, die aus Hausfrauen bestehen, zusammenkommen, um Webmuster wie in Strickclubs zu teilen.

ZUSAMMENFASSUNG:

1 · Maschenreihen beim Stricken werden parallel zueinander geschlungen, während beim Weben Fäden senkrecht verflochten werden.

2 · Gestrickte Produkte sind elastischer und voluminöser, während gewebte Produkte fließfähiger und viel dünner sind.

3 · Das Stricken erfordert kleinere Materialien, wie zum Beispiel Stricknadeln. Beim Weben handelt es sich um ein größeres und schwereres Gerät - den Webstuhl.

4 · Stricken wird häufiger als Hobby und soziale Aktivität als Weben betrieben.