CT-Scan (Computertomographie) und PET-Scan (Positronenemissionstomographie) sind unterschiedliche, aber verwandte Abbildungstechniken. Ein PET-Scan verwendet nuklearmedizinische Bildgebung, um ein dreidimensionales Bild der Funktionsprozesse im Körper zu erstellen. PET-Scans liefern Stoffwechselinformationen und werden zunehmend zusammen mit CT- oder MRI-Scans (Magnetic Resonance Imaging) gelesen, die anatomische Informationen liefern.
CT-Scan | PET-Scan | |
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Kosten | CT-Scan-Kosten liegen zwischen 1.200 und 3.200 US-Dollar; Sie kosten in der Regel weniger als MRI (etwa die Hälfte des MRI-Preises).. | PET-Scans kosten 3.000 bis 6.000 Dollar; viel höher als bei herkömmlichen CT-Scans. |
Zeit für den vollständigen Scan | Normalerweise innerhalb von 5 Minuten abgeschlossen. Die tatsächliche Scanzeit beträgt normalerweise weniger als 30 Sekunden. Daher ist die CT weniger empfindlich gegenüber Patientenbewegungen als die MRI. | Normalerweise dauert es 2 bis 4 Stunden |
Strahlenbelastung | Die effektive Strahlendosis aus der CT reicht von 2 bis 10 mSv, was etwa der durchschnittlichen Person entspricht, die von der Hintergrundstrahlung in 3 bis 5 Jahren empfangen wird. Normalerweise wird eine CT für schwangere Frauen oder Kinder nicht empfohlen, es sei denn, dies ist absolut notwendig. | Moderate bis hohe Strahlung |
Prinzip für die Bildgebung | Verwendet Röntgenbilder für die Bildgebung | Verwendet werden radioaktive Tracer, die Positronen abgeben. Die Positronen werden vom System verfolgt, um im Laufe der Zeit ein 3D-Bild zu erzeugen. |
Auswirkungen auf den Körper | Die CT kann trotz ihrer geringen Größe eine Bestrahlungsgefahr darstellen. Schmerzlos, nicht invasiv. | Das Strahlungsrisiko bei der Injektion eines radioaktiven Tracers ist ungefähr das gleiche wie bei einer Röntgenaufnahme |
Abkürzung für | Berechnete (axiale) Tomographie | Positronen-Emissions-Tomographie |
Geltungsbereich | CT kann den Knochen im Körper sehr genau umreißen. | PET-Scans können biologische Prozesse im Körper abbilden. |
Geschichte | Der erste kommerziell nutzbare CT-Scanner wurde von Sir Godfrey Hounsfield in Hayes, Großbritannien, entwickelt. Der erste Gehirnscan des Patienten wurde am 1. Oktober 1971 durchgeführt. | Die Verbindung wurde erstmals von Abass Alavi im August 1976 an der University of Pennsylvania zwei normalen menschlichen Freiwilligen verabreicht. |
Ein CT-Scan liefert gute Details zu knöchernen Strukturen und einige Details zu Weichteilen. Es beantwortet die Frage "Wie sieht es aus?". Beispielsweise kann ein abnormales Wachstum wie ein Tumor unter Verwendung eines CT-Scans leicht erkannt werden. Ein PET-Scan dagegen ist nützlicher, um die Funktion der Körperteile gut zu beschreiben. Es beantwortet die Frage "Wie funktioniert es?". Zum Beispiel Inszenierung und Überwachung der Behandlung von Krebserkrankungen.
CT-Scanning ist nützlich, um Krankheiten wie Darmkrebs zu untersuchen und Verletzungen und Abnormalitäten in Kopf, Brust, Herz, Bauch und Extremitäten zu erkennen. Diese Technik wird oft mit anderen Techniken wie MRI und Ultraschall kombiniert.
PET-Scanning wird effektiv in der Onkologie (Studium und Behandlung von Krebs), Neurologie, Kardiologie, kognitiven Neurowissenschaften, Psychiatrie, Pharmakologie und Muskel-Skelett-Bildgebung eingesetzt.
Ein CT-Scan basiert auf einer Reihe von Röntgenstrahlen und ist normalerweise innerhalb von 5-10 Minuten abgeschlossen. Auf der anderen Seite dauert ein PET-Scan zwischen 2 und 4 Stunden.
Das Grundprinzip eines CT-Scans beruht auf der Rekonstruktion eines dreidimensionalen Bildes einer Orgel durch einen Computer. Während eines CT-Scans wird der Patient entlang des Scansystems bewegt, wobei mehrere Röntgenbilder des untersuchten Organs aus verschiedenen Winkeln aufgenommen werden. Diese Bilder werden erhalten, indem mehrere Röntgenstrahlenstrahlen durch den interessierenden Bereich geführt werden. Ausgefeilte Computeralgorithmen kombinieren alle diese Bilder, um eine Ansicht des Organs zu erstellen, die kurz nach Abschluss des Scans verfügbar ist.
Dieses Video erläutert die Durchführung eines CT-Scans:
Während eines PET-Scans wird eine radioaktive Substanz wie Fluor-18 (F-18), Fluorodeoxyglucose (FDG) oder Sauerstoff-15 in den Körper des Patienten injiziert. Dies wird als Tracer oder Radiotracer bezeichnet. Jeder Tracer hat die Fähigkeit, von dem jeweiligen untersuchten Organ oder Gewebe absorbiert zu werden. Es dauert 30 Minuten bis eine Stunde, bis die Tracer absorbiert werden. Erst dann kann der Patient in den PET-Scanner bewegt werden und die Bildgebung kann beginnen. Der Tracer wird über ein biologisch aktives Molekül in den Körper injiziert und emittiert Gammastrahlenpaare. Das PET-Scansystem erkennt diese Gammastrahlen und bestimmt dadurch die Bewegung des Tracers im Körper über die Zeit. Diese Bewegung wird dann über einen CT-Scan rekonstruiert.
Dieses Video bietet einen guten Überblick über die Funktionsweise von PET-Scans:
Die Kosten für CT-Scans liegen zwischen 1.200 und 3.200 US-Dollar. Die Kosten für PET-Scans hängen von der untersuchten Region ab und liegen normalerweise zwischen 3.000 und 6.000 US-Dollar. Die Kosten können in verschiedenen Ländern variieren.
CT-Scans haben Vorteile bei der Betrachtung anatomischer Strukturen. Aufgrund der hohen Kontrastauflösung des CT-Scans sind Unterschiede zwischen den Geweben im Vergleich zu anderen Techniken deutlicher. Ferner entfernt das Abbilden in einem CT-Scan die Überlagerung von anderen Strukturen als dem interessierenden Bereich. Die Daten einer einzelnen Prozedur können in verschiedenen Ebenen angezeigt werden und erhöhen somit die Diagnosefähigkeit. Diese Technik ist auch beliebt, weil sie zur Diagnose einer Reihe von Zuständen verwendet werden kann. Dadurch könnten andere Diagnosetechniken wie die Koloskopie entfallen.
Darüber hinaus zeigte eine von der Regierung finanzierte US-Studie, dass jährliche CT-Scans von starken Rauchern das Risiko reduzieren, dass sie an Lungenkrebs sterben, um 20 Prozent.[1]
PET-Scans haben gegenüber herkömmlichen CT-Scans einen Vorteil, wenn sie die Funktionsweise biologischer Prozesse bestimmen. Bei einem PET-Scan geht die Bildgebung auf die zelluläre Ebene des Körpers zurück und kann so den Beginn einer Krankheit wie Krebs erkennen, bevor sie im CT-Scan auftaucht. Es ist auch sehr nützlich, um herauszufinden, wie effektiv die Behandlung ist.
CT-Scans sind mit dem Risiko verbunden, Krebs zu verursachen, wie Lungenkrebs, Darmkrebs und Leukämie. Dies ist hauptsächlich auf die Verwendung von Röntgenstrahlen zurückzuführen. Es gibt andere Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Verwendung von Kontrastmitteln, die intravenös verabreicht werden. Diese Nachteile können jedoch bei Verwendung geringerer Dosen reduziert werden.
In einem PET-Scan besteht Exposition gegenüber ionisierender Strahlung. Schwangere oder stillende Frauen sollten diesen Scan nicht durchführen lassen. Bei manchen Menschen kann es aufgrund der verwendeten radioaktiven Substanz zu einer leichten allergischen Reaktion kommen. Manchmal können anormale Blutzucker- und Insulinspiegel zu einer fehlerhaften PET-Meldung führen.