Unterschied zwischen einem Knochenscan und einem PET-Scan

Knochen-Scan vs. PET-Scan

Ein Knochenscan ist ein Prozess, bei dem die innere Knochenstruktur des Körpers mittels Kernscans untersucht wird. Dies ermöglicht die Identifizierung von Knochenwachstum oder den Abbau dieser im menschlichen Körper. Diese Art der Untersuchung hilft bei der Beurteilung von Schäden, die in den Knochen vorhanden sind. Â Ein PET-Scan, auch Positronenemissionstopographie genannt, verwendet keine nuklearen Scantechniken. Stattdessen arbeitet es mit einer speziellen Kamera und einem Tracer, die tief in den menschlichen Körper schauen können, um die Organe und andere innere Strukturen zu untersuchen. Der üblicherweise verwendete Tracer ist Glukose, da dies den Stoffwechselprozess in den Zellen im Körper unterstützen kann.

Der Zweck der Verfahren ist ebenfalls unterschiedlich. Â Ein PET-Scan wird verwendet, um den Blutfluss im Gehirn und andere Stoffwechselprozesse zu bestimmen. Daher werden hauptsächlich Erkrankungen des Nervensystems wie Parkinson und Alzheimer erkannt. Ein Knochenscan dagegen ermittelt das Ausmaß der Ausbreitung von Krebs in den Knochen. Sie wird auch verwendet, um festzustellen, ob die Ausbreitung der Krankheit andere Bereiche wie Nieren und Prostatadrüse beeinflusst hat.

Ein Knochenscan funktioniert, indem Bilder einfach mit einem nuklearen Strahlungstracer erfasst werden. Â Ein PET-Scan funktioniert auch, indem ein Tracer intravenös in eine Vene eingeführt wird. Der Unterschied besteht darin, dass bei einem Knochenscan der Tracer etwa fünf bis sechs Stunden benötigt, bevor er sich am Knochen befestigen kann, damit das Gerät Bilder klar aufnehmen kann. Bei einem PET-Scan kann sich der Tracer in nur 30 bis 60 Minuten im System bewegen. Während eines Knochenscans muss der Patient etwa vier bis sechs Gläser Wasser trinken. Â Dies hilft, die radioaktive Substanz aus der Blase zu entfernen, die die Kamera sonst daran hindern würde, Bilder des Beckenknochens aufzunehmen.

Die Bilder werden mit unterschiedlichen Geräten aufgenommen. Ein Knochenscan verwendet ein Werkzeug, das als Gammakamera bezeichnet wird. Ein PET-Scanner dagegen ist ein speziell entworfenes Gerät, das wie ein Donut geformt ist. Die getesteten Bereiche unterscheiden sich ebenfalls. Ein PET-Scan deckt Bereiche wie das Herz und das Gehirn ab und dient auch zur Erkennung von Tumoren im gesamten Körper. Ein Knochenscan konzentriert sich jedoch nur auf Aspekte, die die Knochen im gesamten menschlichen Körper betreffen. Dieser Test kann in nur einer Stunde oder weniger abgeschlossen werden, während ein PET-Scan oft ein bis drei Stunden dauert.

Zusammenfassung:

1. Ein Knochenscan konzentriert sich auf die Bestimmung des Knochenwachstums und die Entstehung von Krankheiten in den Knochen, während ein PET-Scan andere Organe des Körpers wie das Herz und das Gehirn fokussiert.
2. Bei einem Knochenscan wird ein radioaktiver Tracer eingesetzt, der über eine intravenöse Infusion eingeführt wird, die sich durch den Körper ausbreitet und an den Knochen zum Erfassen anhaftet, während ein PET-Scan Glukose als Tracer verwendet.
3. Ein PET-Scan erfordert während des Prozesses keine Flüssigkeitsaufnahme, während ein Knochenscan etwa vier bis sechs Gläser Wasser benötigt.