Unterschied zwischen Schizophrenie und bipolarer Störung

Schizophrenie vs bipolare Störung
Sowohl Schizophrenie als auch bipolare Störungen sind Probleme in den Denkprozessen eines Menschen. Beide sind sehr belastend, mit unterschiedlichen Symptomen und Behandlungen. Zwar ist es für Nichtmediziner sehr schwierig, zwischen den beiden Zuständen zu unterscheiden, es gibt jedoch einige Unterschiede, die für Beobachter offensichtlich sind.

Die offensichtlichsten Unterschiede zwischen Schizophrenie und bipolarer Störung sind beim ersten Auftreten der Erkrankung offensichtlich. Fast 30% der Menschen, bei denen eine bipolare Störung diagnostiziert wurde, berichten, dass ihr Zustand mit einer Depression begann. Eine ähnliche Anzahl von Menschen berichtet auch, dass sie zu Beginn ihrer Erkrankung manische Symptome hatten. Nur 9% der Befragten erinnern sich an psychotische Erfahrungen zu Beginn der Krankheit.
Im Gegensatz dazu berichteten Personen, bei denen Schizophrenie diagnostiziert wurde, zum Zeitpunkt der Erkrankung meist bizarre und seltsame Wahnvorstellungen.

Ein weiterer Unterschied in den Symptomen kann ebenfalls festgestellt werden. Beispielsweise sind bipolare Patienten in der Regel sozialer Natur, insbesondere wenn sie nicht depressiv sind. Sie werden sich daran erinnern, dass Patienten mit bipolarer Störung zu extremen Stimmungen neigen. Zu einer Zeit sind sie sehr sozial und aktiv, zu anderen Zeiten sind sie untätig und depressiv. Auf der anderen Seite werden Patienten mit Schizophrenie normalerweise in der Natur zurückgezogen.

Es ist auch sehr wichtig zu beachten, dass beide Störungen von Umweltfaktoren beeinflusst werden.

Ein weiterer wichtiger Unterschied betrifft die Familiengeschichte. Während Patienten mit bipolarer Störung möglicherweise Familienangehörige haben, die andere Arten von affektiven Störungen haben, haben Menschen mit Schizophrenie eine bestimmte Familienanamnese der Krankheit. In der Tat hängt der Hauptfaktor für diese Erkrankung von Genen und der Familiengeschichte der Krankheit ab.

Das Symptom zu Beginn der Erkrankung ist ein deutlicher Hinweis darauf, woraus sich später entwickelt. Wie bei allen anderen Krankheiten gibt es jedoch keine absolute Sicherheit hinsichtlich dieser Symptome.

Sowohl Schizophrenie als auch bipolare Störungen können mit den richtigen Therapien und Medikamenten effektiv behandelt werden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich frühzeitig zu diagnostizieren.

Zusammenfassung:

1. Während bipolare Störungen mit einer Depression beginnen können, zeigt sich Schizophrenie gewöhnlich als Wahnvorstellungen und Halluzinationen
2. Der genetische Faktor hinter der Schizophrenie ist stärker als der der bipolaren Störung.
3. Patienten mit bipolaren Störungen sind in der Regel recht gesellig und vernünftig in ihrem Verhalten, wenn sie depressiv sind. Menschen mit Schizophrenie neigen jedoch dazu, sich zurückziehen und sind lieber alleine.