Unterschied zwischen einem Server und einer Datenbank

Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Server um einen High-End-Netzwerkcomputer, der verbundene Geräte ("Clients") und deren Zugriff auf mehrere Anwendungen als zentrale Ressource verwaltet, wohingegen eine Datenbank ein Repository ist, das die Back-End-Datenverarbeitung einer Anwendung unterstützt.

Was ist ein Server??

Abhängig von der Netzwerkgröße eines Unternehmens, der Anzahl der Benutzer, den Anforderungen an die Zugänglichkeit, der Speicherkapazität usw. können Server so konfiguriert werden, dass sie eine oder mehrere Funktionen im Netzwerk verwalten. Beispiele für verschiedene Server sind:

  • Database Server ist ein Computer, der eine oder mehrere Datenbanken hostet und die Zugänglichkeit zwischen Client und Daten über ein Netzwerk verwaltet.
  • Webserver, der Webanwendungen hostet und die Zugänglichkeit verwaltet, z. Microsoft IIS (Internet Information Server) oder Apache.
  • Mail-Server, der den E-Mail-Austausch für ein Unternehmen verwaltet und für das schnelle Senden und Empfangen von E-Mails verantwortlich ist.
  • Der FTP-Server speichert Dateien und ermöglicht eine einfachere Dateiübertragung (Hochladen und Herunterladen) zwischen verbundenen Geräten über ein lokales Netzwerk oder aus der Ferne über eine Internetverbindung.
  • Ein einzelner Server kann auch mehrere Funktionen gleichzeitig verwalten, sofern die Hardwarespezifikationen den Anforderungen des Netzwerks entsprechen.
  • Für große Unternehmen und Rechenzentren sind Server in einem Rack montiert und für eine bestimmte Serverfunktion ausgelegt. Rack-Server sind schlank und benötigen weniger Speicherplatz und erweiterte Funktionen, um Festplattenlaufwerke im laufenden Betrieb zu betreiben, ohne das Netzwerk zu stören.

Was ist eine Datenbank??

  • Datenbanken waren anfangs flache Dateien, in denen einfache Spalten und Zeilen zum Speichern von Daten angezeigt wurden. Heute sind Datenbanken jedoch relational, sodass komplexe Abfragen über mehrere Datenbanktabellen und Datenbanksätze hinweg möglich sind.
  • Relationale Datenbanken bieten Benutzern eine größere Nutzung und Flexibilität für die Verwaltung der Daten im Repository mithilfe von Datenbankprogrammen wie Microsoft SQL und MySQL.
  • Eine Datenbank besteht aus drei Elementen, um ein Datenbankverwaltungssystem (DMBS) zu bilden. Die physische Datenbank ist das Repository, die Datenbank-Engine die Software, die den Zugriff auf die Daten ermöglicht, und das Datenbankschema ist die angegebene Struktur der Daten.
  • Datenbanken können die meisten Dateitypen speichern, darunter numerische, Text- und Multimedia-Dateien, und verfügen über eine Datenstruktur, um die gespeicherten Informationen zu organisieren.

In einem Unternehmen würde beispielsweise eine Mitarbeiterdatenbanktabelle über die relevanten Spalten für persönliche Details (Name, Nachname, Adresse usw.) verfügen, und es könnte auch für jeden Mitarbeiter ein Profilbild gespeichert werden, in dem sich alle in der Datenbank befinden.

Ähnlichkeiten

  • Die Virtualisierung wird schnell zu einer beliebten Option für größere Organisationen, in denen Datenbanken und Server in virtuellen Umgebungen als virtuelle Instanzen ausgeführt werden können.
  • Ressourcenintensive Anwendungen und Aufgaben leisten mit der Virtualisierung bessere Ergebnisse, wenn mehrere simulierte Umgebungen erstellt werden.
  • Ein Server kann mit mehreren Instanzen des Servers virtualisiert werden, und eine virtuelle Datenbank kann auf einem physischen Server oder einem virtuellen Server konfiguriert werden.
  • Die Verwendung von Datenbanken und Servern im Einstiegsbereich erfordert ein gewisses Maß an Computerkenntnissen. Der Trend bei grafischen Schnittstellen, insbesondere Web-basierten, macht das Verwalten von Servern und Datenbanken benutzerfreundlicher, ohne dass dabei Hardware beeinflusst werden muss.
  • In Organisationen werden Datenbanken normalerweise von Datenbankadministratoren, Datenbankentwicklern und anderen Datenbankspezialisten und Server von Netzwerkadministratoren und anderen Netzwerkspezialisten verwaltet.
  • Server und Datenbanken können die gleichzeitige Verarbeitung durch mehrere Benutzer verwalten und verfügen über Sicherheitsfunktionen zur Verwaltung der Benutzerrechte und des Zugriffs.
  • Beide verfügen über Sicherungs-, Wiederherstellungs- und Redundanzfunktionen.
  • Basierend auf den von der Software lizenzierten Optionen ist das Upgrade einer Datenbankversion oder Serverbetriebssoftware relativ einfach. Die neuesten Systeme bieten benutzerfreundliche Assistenten, die Benutzer durch ein Versionsupgrade der Software führen.

Der Hauptunterschied zwischen einem Server und einer Datenbank

  • Verwandte Informationen werden in einer Datenbank erfasst, gespeichert und verwaltet und sind in erster Linie das Datenrepository.
  • Ein Server ist eine Hardwareeinheit, die mehrere oder bestimmte Funktionen für ein Netzwerk und verbundene Clients verwaltet.

Hauptfunktionen

  • Datenbanken dienen zum Speichern von Daten und Organisationen, die große Datenmengen abwickeln und speichern. Zur Verwaltung der Daten benötigen Sie leistungsfähige Datenbanksoftware wie Oracle oder MS SQL.
  • Datenbanken bieten mehr Kontrolle über Daten und ermöglichen Benutzern die Umwandlung und Anreicherung der Daten für alle Aspekte der Geschäftsberichterstattung sowie die Verwaltung der Back-End-Transaktionen.
  • Server, die an ein Netzwerk mit hohem Volumen angeschlossen sind und mehrere und gleichzeitige Transaktionen verwalten, müssen über die entsprechende technische Ausstattung verfügen, um das Netzwerk effizient zu unterstützen.

Datenbanktypen

  • Datenbanken werden entsprechend dem aktuellen und erwarteten Datenvolumen implementiert. Für Privatanwender und Benutzer des Heimbüros sind Desktop-Datenbanken wie Microsoft Access geeignet. Für größere Unternehmensunternehmen werden Datenbanksysteme auf Servern installiert oder auf dedizierten Datenbankservern aufgebaut.
  • Die Art der Datenbank hängt von den Verwendungsanforderungen der Benutzer, des Netzwerks und der Organisation ab. Zu den Datenbanktypen gehören:
    • Ein relationales Datenbankverwaltungssystem (RDBMS)
    • Mit einer Betriebsdatenbank können Benutzer die Daten in Echtzeit umwandeln, z. B. ändern, löschen, hinzufügen usw..
    • NoSQL- und objektorientierte Datenbanken verfolgen einen anderen Ansatz für die Tabelle, Zeile und Spalte des RDBMS, speichern Daten in Blöcken und vereinfachen die Datenmanipulations- und Suchfunktionen.
    • Eine Cloud-Datenbank wird normalerweise in einem Remote-Datencenter gehostet, und der Zugriff auf die Datenbank wird über einen Dienst mit dem Cloud-Host bereitgestellt.
    • Big Data sind Datenbanken, die massive, komplexe Datensätze verwalten, die über die Fähigkeiten von Standard-Datenbanksoftwareanwendungen hinausgehen.

Servertypen

  • Ein Server wird normalerweise durch seine Konfiguration und Zuweisung als dedizierte Ressource definiert, wie z. B. folgende:
    • Ein Datenbankserver ist ein Computer, der eine oder mehrere Datenbanken hostet, und verwaltet die Zugänglichkeit zwischen Client und Daten über ein Netzwerk.
    • Ein Webserver wie Microsoft IIS (Internet Information Server) oder Apache hostet Webanwendungen und verwaltet die Zugänglichkeit und Interaktion mit dem Webinhalt.
    • Ein Mailserver verwaltet den E-Mail-Austausch für ein Unternehmen und ist dafür verantwortlich, E-Mails unverzüglich zu senden / zu empfangen.
    • Ein Dateiserver dient zum Speichern aller Datei- und Netzwerkdatendateien aller Benutzer.
    • Ein Druckserver koordiniert alle angeschlossenen Drucker und verwaltet das Drucken von Benutzern.
    • Ein Domänenserver verwaltet die Authentifizierung und den Zugriff auf verbundene Geräte im Netzwerk physisch und remote.
    • Ein FTP-Server (File Transfer Protocol) speichert Dateien und ermöglicht eine einfachere Dateiübertragung (Hochladen und Herunterladen) zwischen verbundenen Geräten, die sich in einem lokalen Netzwerk befinden oder remote über eine Internetverbindung.
  • Ein einzelner Server kann auch mehrere Funktionen gleichzeitig verwalten, sofern die Hardwarespezifikationen den Anforderungen des Netzwerks entsprechen.

Skalierbarkeit

  • Basierend auf lizenzierten Optionen ist die Vergrößerung einer Datenbank relativ einfach, wenn ein DBMS wie MS SQL verwendet wird, bei dem die Größe der Protokoll- und Datendateien mit Grenzwerten von 2 TB erhöht werden kann.
  • Um die technischen Fähigkeiten eines Servers zu erweitern, sind zusätzliche Investitionen in Hardware und Speicher erforderlich.

Migration

  • Die Migration kann eine komplexe Aufgabe sein, die eine sorgfältige Planung erfordert, wenn ein gesamtes Serverkonfigurations- oder Datenbanksystem auf eine neue Plattform verschoben wird, z. B. eine neue Hardwareeinheit, die einen alten Server ersetzt, oder ein Datenbanksystem in die Cloud.
  • Für die Servermigration ist es praktisch, die alten (erforderlichen Teile) der Serverkonfiguration auf einer neuen Hardwareeinheit neu zu erstellen, und erfordert gründliche Tests und im Allgemeinen einige Anpassungen.
  • Datenbankmigrationen auf eine neue Softwareplattform sind mit neuen und unterschiedlichen Funktionen, kompatiblen Datenformaten und Schemata usw.
  • Änderungen an der Datenbank müssen vor der Migration gesperrt werden, um unterschiedliche Versionen derselben Datenbank zu vermeiden. Sobald die neue Datenbank implementiert wurde, wird sie in der Produktionsumgebung freigegeben.

Zusammenfassung

Datenbanken

  • In einer Organisation verwalten Datenbankadministratoren den Sicherheits- und Kontrollzugriff in Abhängigkeit von den Rollen und Aufgaben der Mitarbeiter. Wenn einige Mitarbeiter nur Daten anzeigen müssen, können die vollständigen Bearbeitungsrechte eingeschränkt werden Lesen-Nur und wo Manager Daten hinzufügen, ändern und löschen müssen, können volle Rechte zugewiesen werden.
  • Eine Datenbank bietet eine effektive Möglichkeit zum Speichern, Verwalten und Abrufen von Daten. Wenn alle Informationen in einer Organisation in physischen Dateien enthalten sind, die in Aktenschränken gespeichert sind, wäre das Abrufen von Informationen eine manuelle und erschöpfende Aufgabe.
  • Die Sicherung und der kontrollierte Zugriff auf die Daten eines Unternehmens erhöhen die Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Server

  • Ein Server ist eine Hardwareeinheit - ein Computer mit vielen Funktionen und Anwendungen, die angeschlossenen Geräten über ein lokales Netzwerk oder über das Internet eine effektive und schnelle Leistung bieten.
  • Es gibt viele verschiedene Server mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Bei Verwendung als dedizierte Ressource können die Konfigurationen angewendet werden, um einen beliebigen Servertyp zu erstellen, z. B. einen Datei-, Druck- oder Webserver.
  • Ein Webserver ist beispielsweise speziell für HTTP (Hypertext Transfer Protocol), Domänennamen und Webseitendienst für Clientanforderungen eingerichtet und konfiguriert.
  • So kann ein Server so konfiguriert werden, dass er einem bestimmten Zweck dient und / oder so aufgebaut ist, dass er viele Funktionen durch hoch entwickelte Hardware und Software zur Unterstützung großer, verbundener Netzwerke beherrscht.