Aufgrund des begrenzten Umfangs von Kleinunternehmen und Unternehmern wird der Zugang zu den für die Expansion erforderlichen Geldern häufig zu einer Herausforderung, da Finanzierungsoptionen wie Aktienemissionen nicht verfügbar sind. Während die Mehrheit der Anleger lieber in gut etablierte Unternehmen investiert, investieren einige in kleine Startups. Angel-Investoren und Seed-Funding sind solche Anlagemöglichkeiten für kleine Unternehmen. Das Hauptunterschied zwischen Engel und Samenfinanzierung ist das Während die Angel-Finanzierung Start-ups sowohl Geld- als auch Geschäftsentwicklungsfähigkeiten vermittelt, sind Investoren von Seed-Finanzierung in erster Linie an einer Beteiligung interessiert.
Angel-Finanzierung ist die Investition von Angel-Investoren. Angel-Investoren sind eine Gruppe von Investoren, die in Unternehmer und kleine Startup-Unternehmen investieren. Angel-Investoren werden auch als bezeichnet private Investoren oder informelle Investoren. Bei diesen Anlegern handelt es sich in der Regel um vermögende Privatpersonen, die nicht nur über die bereitgestellten Gelder verfügen, sondern auch über das unternehmerische Know-how, das Unternehmern und Existenzgründern bei der Entscheidungsfindung helfen kann. Bei diesen Anlegern handelt es sich in der Regel um ehemalige Mitarbeiter, die leitende Managementpositionen in angesehenen Organisationen oder erfolgreichen Unternehmern innehatten. Ihr Hauptziel ist es, durch die Investition in neue Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial finanzielle Erträge zu erwirtschaften.
Die Art der Geschäfte, die verschiedene Angel-Investoren investieren möchten, kann variieren. Wenn beispielsweise ein bestimmter Business Angel-Investor ein früherer leitender Angestellter in einem Technologieunternehmen ist, ist er wahrscheinlich daran interessiert, in ein ähnliches Start-up zu investieren. Durch die Auswahl eines Geschäftsvorschlags, der mit der eigenen Erfahrung in Einklang steht, kann der Investor zusätzlich zu den Finanzkenntnissen, die ein für Business Angels allgemein charakteristisches Merkmal darstellen, einen Beitrag zum operativen Fachwissen leisten.
Angels investieren risikoreich, da der zukünftige Erfolg oder Misserfolg von Unternehmern und Gründungsunternehmen, in die sie investieren, unbekannt ist. Das wahrscheinliche Risiko hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass diese Startups über minimale Erfahrung in der Führung von Unternehmen verfügen. Wenn das Neugeschäft die beabsichtigten Ergebnisse nicht erreicht, können die Engel ihre investierten Gelder vollständig verlieren. Engel verlangen daher höhere Erträge aufgrund der größeren Risiken. Im Allgemeinen kann eine Rendite im Durchschnitt von 20% bis 30% erwartet werden. Manchmal können Engel eine Beteiligung an dem Unternehmen erwerben.
Angel-Investoren können mit einer einzelnen Investition oder mit mehreren Investitionen dazu beitragen, dass sich das Startup als fähiger Geschäftsbetrieb stabilisiert. Sie halten die Finanzierung solange aufrecht, bis das Unternehmen ausreichend stabilisiert ist und eine erfolgreiche Operation durchführen kann. Wenn sich das Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht wie erwartet entwickelt, kann der Anleger beschließen, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen. Dies wird als bezeichnet Route verlassen. Die Ausstiegsrouten werden häufig von Angel-Investoren sorgfältig geplant, bevor sie die Erstinvestition vornehmen. Wenn die Angel-Investoren zum Beispiel eine Kapitalbeteiligung an dem Unternehmen haben, wird sie entscheiden, sie als Exit-Route an einen anderen Interessenten zu verkaufen. Die britische Business Angels Association (UKBAA) und das European Business Angel Network (EBAN) sind weltweit Vertreter von Investorengemeinschaften für Startup-Unternehmen.
Samenfinanzierung, auch bekannt als Startkapital, bezieht sich auf die Investition in ein Startup-Unternehmen durch Erwerb eines Beteiligungsbesitzes oder einer Wandelanleihe. Der Aktienanteil entspricht einer Eigentumseinheit des Unternehmens, und Investoren werden in die Seed-Finanzierung zu Aktionären des Unternehmens und können die Entscheidungen des Unternehmens beeinflussen. Wandelanleihen können zu einem späteren Zeitpunkt in Aktien umgewandelt werden.
Die Gründer des Unternehmens können ihre Familienmitglieder, Freunde und andere Bekannte dazu bringen, in das Startup-Unternehmen zu investieren. Im Gegensatz zu Angel-Anlegern verfügen Anleger im Bereich Seed-Funding nicht über fortgeschrittene Fähigkeiten, um die Geschäftstätigkeit zu beraten.
Weitere Seed-Finanzierungen beschränken sich nicht nur auf Start-Up-Unternehmen, sondern können auch als Finanzierungsquelle für laufende Unternehmen verwendet werden. Viele etablierte Unternehmen nutzen Startkapital, um Zugang zu Finanzmitteln zu erhalten. Vor kurzem hat Debut, ein in Großbritannien ansässiger Anbieter einer Studenten-App für das Recruiting, die Finanzierung durch Startfinanzierung beschafft.
Angel vs Seed Finanzierung | |
Investoren sind vermögende Privatpersonen, die mit großem Betrag persönlichen Reichtum einbringen können | Unternehmer können ihre Familie, Freunde und Bekannten dazu bringen, sich mit der Finanzierung zu beteiligen |
Finanzierung | |
Die Anleger bringen neben der Kapitalfinanzierung auch eigene betriebswirtschaftliche Kenntnisse ein | Investoren stellen Kapital zur Verfügung; Expertenrat wird normalerweise nicht gegeben |
Beteiligung | |
Engel benötigen für den Start keine Beteiligung oder Wandelanleihen | Die Seed-Finanzierung erfordert einen Anteilsbesitz oder Wandelschuldverschreibungen im Unternehmen |
Referenz:
Wurzel. "Angel Investor". Investopedia. N.p., 11. September 2015. Web. 24. Januar 2017. „UK Business Angels Association (UKBAA)“. UK Business Angels Association (UKBAA). N.p., n. D. Netz. 24. Januar 2017. „Zuhause“. EBAN - Die Europäische Handelsvereinigung für Business Angels, Seed Funds und Marktteilnehmer im Frühstadium. N.p., n. D. Netz. 24. Januar 2017.Bildreferenz:
"Startup-Finanzierungszyklus" Von Kmuehmel - Eigene Arbeit nach Uploader, abgeleitet von Startup_financing_cycle.JPG von Kompere (CC BY-SA 3.0) über Commons Wikimedia