Wie hat das Konzept der Ritterlichkeit das mittelalterliche Leben beeinflusst?

Konzept der Ritterlichkeit

Die Ritterlichkeit ist ein moralischer, sozialer und religiöser Verhaltenskodex, dem Ritter des Mittelalters folgten. Dieser Kodex betonte oft Ehre, Mut und Service. Dieses Konzept der Ritterlichkeit entstand im Heiligen Römischen Reich aus der Idealisierung der Kavalleristen, die für ihren Mut, ihren Mut und ihren Dienst an anderen bekannt waren. Das Konzept der Ritterlichkeit trat also erst im Mittelalter während der militärischen Aktivitäten gegen Nichtchristen - Kreuzzüge - auf.

Ritterlichkeit gegenüber Frauen

Die Ritterlichkeit forderte von Rittern, Frauen zu ehren, zu dienen und nichts zu missfallen. Die Interaktion der Ritter mit den Damen ist auch Teil der höfischen Liebe.

Ritterlichkeit im Schlachtfeld

Knights folgten strengen Regeln auf dem Schlachtfeld. Der ritterliche Verhaltenskodex bezog sich darauf, wann und wie ein Ritter kämpfte. Zum Beispiel kämpfte ein Ritter nur, wenn es notwendig war oder auf Anordnung des Königs. Bestimmte Waffen und Techniken wurden nach diesem Kodex ebenfalls als ritterlich eingestuft.

Ritterlichkeit gegenüber den Menschen

Das Verhalten eines Ritters gegenüber seinen Landsleuten war ein weiterer Hauptaspekt des Verhaltenskodex. Von Rittern wurde immer erwartet, dass sie andere respektieren und schützen.

Léon Gautier versucht in seiner „La Chevalerie“, die Ritterlichkeit zusammenzufassen, indem er die folgenden zehn Gebote formuliert:

  1. Du sollst alles glauben, was die Kirche lehrt, und du sollst alle Anweisungen befolgen.
  2. Du sollst die Kirche verteidigen.
  3. Du sollst alle Schwächen respektieren und dich selbst zu ihrem Verteidiger machen.
  4. Du wirst das Land lieben, in dem du geboren wurdest.
  5. Du solltest dich nicht vor deinem Feind zurückschrecken.
  6. Du sollst gegen den Ungläubigen Krieg führen, ohne aufzuhören und ohne Gnade.
  7. Du sollst deine feudalen Pflichten gewissenhaft erfüllen, wenn sie nicht den Gesetzen Gottes widersprechen.
  8. Du sollst niemals lügen und wirst deinem verpfändeten Wort treu bleiben.
  9. Du sollst großzügig sein und allen eine Großzügigkeit geben.
  10. Du sollst überall sein und immer der Verfechter der Rechten und Guten gegen Ungerechtigkeit und Böse

Alles in allem sind Respekt, Gehorsamkeit und Verteidigung der Kirche, Schutz und Unterstützung des Landes und der Landsleute, Treue und Treue gegenüber dem König, Mut und Mut und der Kampf gegen Ungerechtigkeit die Aufgaben und Pflichten eines mittelalterlichen Ritters.

Es ist jedoch anzumerken, dass Gautier dies 1883 schrieb, einige Jahrhunderte nach dem Ritteralter.

Wie hat das Konzept der Ritterlichkeit das mittelalterliche Leben beeinflusst?

Das Konzept der Chivalry wird in fiktionalen mittelalterlichen Werken wie Song of Roland, Don Quixote und Le Morte d'Arthur beschrieben. Nach diesen literarischen Werken bildete der Begriff der Ritterlichkeit den Charakter der Ritter. Die Ritter verteidigten die Schwachen, waren den Frauen gegenüber höflich, dem König treu und dienten dem Gott zu allen Zeiten. Das Konzept der Ritterlichkeit schützte somit die mittelalterlichen Männer, Frauen und Kinder sowie die Könige und die Religion.

Obwohl es Kontroversen über die tatsächliche Existenz der Ritterlichkeit und die Ritter gibt, die diesen Verhaltenskodex befolgt haben, könnte der Begriff der Ritterlichkeit ein Gefühl von Sicherheit in den Köpfen gewöhnlicher Menschen geschaffen haben.

Bildhöflichkeit: 

Meister der Manessischen Liederhandschrift 001 "Von Meister des Codex Manesse (Grundstockmaler) - (Public Domain) über Commons Wikimedia