Was ist Kontextbewusstsein im Mobile Computing?

Mit der Entwicklung des Mobile Computing ist Kontextbewusstsein zu einer Schlüsselkomponente menschlicher Interaktion geworden. Es ist jetzt genauso wichtig wie die Kommunikation an sich.

Ein Kontext wird als Datenquelle definiert, die erfasst und zur Charakterisierung der Situation einer Entität verwendet werden kann. Ein Kontext beschreibt ein physikalisches Phänomen in einer realen Welt. Der Kontext kann zwei Arten haben.

  1. Der externe / physische Kontext, der von in Geräte eingebetteten Sensoren wie Ort, Ton, Licht gemessen wird,
  2. Interner / logischer Kontext, der von Benutzerinteraktionen wie Emotionen und Vorlieben erfasst wird

Was ist Kontextbewusstsein im Mobile Computing?

Kontextbewusstsein ist die Fähigkeit eines mobilen Computergeräts, den aktuellen Kontext der Benutzer zu erfassen.

Bedeutung des Kontextbewusstseins im Mobile Computing

Kontextbewusstsein ist im Ubiquitous Computing von Bedeutung, wo das Computing überall und überall zum Einsatz kommt. Das Smartphone ist der häufigste Ort, an dem Ubiquitous Computing in Einzelbenutzerperspektive stattfindet. Bei den Smartphones handelt es sich um kontextsensitive Systeme, die in der Lage sind, die Situation um eine Person herum zu verstehen. Smartphones werden häufig als Quelle für die Datenerfassung in kontextsensitiven Anwendungen verwendet, und zwar aufgrund zweier Eigenschaften: Kontextsensitivität und Ubiquitous Computing,

Die Möglichkeit, den individuellen und sozialen Kontext, mit dem Geräte oder Benutzer in Kontakt kommen, allgegenwärtig zu erkennen, wird durch die kontinuierliche Entwicklung von Sensordesign und -bereitstellung zusammen mit fortschrittlichen Computertechnologien in auf mobilen Geräten basierenden Embedded-Systemplattformen bereitgestellt. Daher ist eine auf kontextuellen Daten basierende Entscheidungsfindung, die durch sensorgestützte mobile Geräte erfasst wird, die darauf abzielen, dass täglich auf den Menschen einwirkende Aktionen, Aktivitäten und Interaktionen vorgenommen werden, in Echtzeit und ist nützlicher.

Smartphone-Sensoren und Kontextdaten

Kontextabhängige Systeme zielen darauf ab, ein mobiles Computergerät wie ein tragbares Smartphone oder ein angeschlossenes / tragbares Gerät zu verwenden, das in intelligente Sensoren integriert ist, um individuelle oder Umweltphänomene (Kontext) zu überwachen und zu messen, um das Leben eines Menschen zu unterstützen oder zu bewerten, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen Lebensqualität. Die Erfassung kontextbezogener Daten über Smartphones ermöglicht eine minimale Benutzerinteraktion mit dem Gerät und erhöht somit die Benutzerfreundlichkeit. Kontextdaten können entweder durch Hard-Sensing erfasst werden, d. H. Durch die in Smartphones eingebetteten Hardwaresensoren, oder Soft Sensing, d. H. Durch die Benutzerprofile und andere Informationen, die in Portalen sozialer Netzwerke wie Facebook, LinkedIn und Twitter verfügbar sind.

Merkmale des kontextgesteuerten Anwendungsdesigns

Beim Entwerfen / Implementieren einer kontextgesteuerten Anwendung müssen einige Aspekte angesprochen werden.

Privatsphäre

Der Datenschutz ist eines der Hauptanliegen der Benutzer mobiler Anwendungen. Kontextbezogene Anwendungen müssen daher die Vertraulichkeit von Kontextquellen sowie das Kontextthema berücksichtigen. Die Identität der Kontextquellen sollte auch nicht ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis veröffentlicht werden.

Skalierbarkeit

Kontextabhängige Anwendungen erfassen häufig kontextabhängige Daten auf niedriger Ebene, verarbeiten sie, um Informationen zu erzeugen, und zeigen sie den Benutzern an. Einige Anwendungen behandeln auch historische Daten. Die Implementierung solcher Szenarien erfordert einen dedizierten Speicherplatz, d. H. Speicher, um Daten zu manipulieren und zu verwalten. Daher muss eine Architektur mit erweiterbarer Datenbankstruktur für die Backend-Implementierung ausgewählt werden, um die vertikale und horizontale Skalierbarkeit der Anwendung zu unterstützen.

Erweiterbarkeit

Die Interaktionen der Kontextquellen können entweder über einen Pull- oder einen Push-Mechanismus implementiert werden. In beiden Fällen ist die Fähigkeit, Kontextinformationen aus früheren Daten abzuleiten, jedoch durch die Häufigkeit begrenzt, mit der der Kontext von der Kontextquelle erfasst wird. In einem kontextsensitiven Anwendungsdesign wird die Berücksichtigung von Unregelmäßigkeiten bei Kontextdaten auch als Merkmal der Erweiterbarkeit betrachtet. Dies wird die Anwendung auch unterstützen, wenn die Anzahl der Benutzer mit der Zeit zunimmt.

Synchrony

Synchrone und asynchrone Operationen sind in einem kontextuellen Modell zum Abfragen von Daten hilfreich. Anwendungen, die ihre Echtzeitoperationen auf den vorliegenden Kontext stützen, erfordern synchrone Operationen, während Anwendungen, die in einem bestimmten Kontext aktiviert werden müssen, asynchrone Operationen benötigen. Daher sollte die Anwendung so ausgelegt sein, dass sie synchrone und asynchrone Operationen entsprechend verwendet. 

Qualität der Informationen

Kontextinformationen umfassen Entitäten in der realen Welt. Die in kontextabhängigen Anwendungen erfassten Daten verwenden diese Kontextinformationen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung. Daher ist die Qualität der Informationen bei solchen Implementierungen ein wesentlicher Aspekt. Das System muss Mechanismen zur Messung der Informationsqualität (Quality of Information, QoI) sowie zur Änderung der Kontextdaten festlegen, um die Genauigkeit der Informationen zu gewährleisten.

Mit freundlicher Genehmigung: Pixbay