Bewusstsein und Wissen sind zwei Wörter, die in bestimmten Zusammenhängen austauschbar verwendet werden können. Es besteht jedoch ein deutlicher Unterschied zwischen Bewusstsein und Wissen. Bewusstsein bedeutet, Ereignisse, Objekte, Gedanken, Emotionen oder Sinnesmuster wahrzunehmen, zu wissen, zu fühlen oder sich dessen bewusst zu sein. Wissen ist Fakten, Informationen und Fähigkeiten, die durch Erfahrung oder Ausbildung erworben werden. Der Hauptunterschied zwischen Bewusstsein und Wissen ist das Wissen ist mit tiefem Verständnis und Vertrautheit mit einem Thema verbunden, wohingegen Bewusstsein kein tiefes Verständnis impliziert.
Bewusstsein ist der Zustand oder die Bedingung eines Bewusstseins. Das Oxford-Wörterbuch definiert Bewusstsein als „Wissen oder Wahrnehmung einer Situation oder eines Sachverhalts“. Merriam-Webster definiert Bewusstsein als Wissen, das Erkennen, Fühlen, Erleben oder Erkennen einer Situation, eines Zustands, eines Problems, eines Klangs, einer Empfindung oder einer Emotion. Nach diesen Definitionen kann das Bewusstsein auf einen inneren Zustand wie ein Gefühl oder eine Emotion oder auf äußere Ereignisse durch sensorische Wahrnehmung fokussiert werden.
Bewusstsein kann sich auch auf allgemeines Wissen oder Verständnis eines sozialen, wissenschaftlichen oder politischen Problems beziehen. Beispielsweise zielen Programme wie Autismus- und Brustkrebsbewusstsein darauf ab, das allgemeine Wissen der Menschen über diese Bedingungen zu verbessern. Bewusstsein ist jedoch nicht dasselbe wie Wissen. Bewusstsein bezieht sich lediglich auf das Verständnis allgemeiner Informationsfakten.
Wir müssen die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren.
Die Therapeutin half ihr dabei, Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Ich hoffe, die Gesetzgeber haben ein gewisses Bewusstsein für dieses Thema.
Das Bewusstsein der Landbevölkerung für AIDS ist sehr gering.
Wissen bezieht sich auf Vertrautheit und Verständnis von jemandem oder etwas wie Informationen, Fakten, Fähigkeiten, die durch Erfahrung oder Ausbildung erworben werden. Wissen kann sich sowohl auf das praktische als auch auf das theoretische Verständnis eines Themas beziehen. Betrachten Sie zum Beispiel das Wissen eines Arztes. Er hat theoretisches Wissen über Physiologie und verschiedene Krankheiten. Dieses Wissen wird hauptsächlich durch Bildung erworben. Gleichzeitig muss ein Arzt auch über sehr praktische Fähigkeiten verfügen, z. B. die Untersuchung von Patienten, Diagnosen und chirurgische Eingriffe. Dieses Wissen kann nur durch praktische Erfahrungen erworben werden.
Wissenserwerb ist ein komplexer Prozess, der Wahrnehmung, Kommunikation und Argumentation beinhaltet. Es ist allgemein anerkannt, dass der menschliche Geist zu zwei Arten von Wissen fähig ist: rationales Wissen und intuitives Wissen.
Der Philosoph Platon hat Wissen als berechtigten wahren Glauben definiert, obwohl diese Definition von vielen analytischen Philosophen als problematisch befunden wird.
Bewusstsein bedeutet, Ereignisse, Objekte, Gedanken, Emotionen oder Sinnesmuster wahrzunehmen, zu wissen, zu fühlen oder sich dessen bewusst zu sein.
Wissen sind Fakten, Informationen und Fähigkeiten, die durch Erfahrung oder Ausbildung erworben werden; das theoretische oder praktische Verständnis eines Themas.
Bewusstsein bezieht sich nicht auf ein tiefes Verständnis.
Wissen bezieht sich auf tiefes Verständnis oder Vertrautheit.
Bewusstsein kann sich auf innere Zustände wie Gefühle und Emotionen von sich selbst beziehen.
Wissen bezieht sich normalerweise auf externe Ereignisse oder Informationen.
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