Eigenkapitalkosten vs. Eigenkapitalrendite
Unternehmen benötigen Kapital, um den Geschäftsbetrieb aufzunehmen und zu betreiben. Das Kapital kann auf verschiedene Weise beschafft werden, beispielsweise durch Ausgabe von Aktien, Anleihen, Darlehen, Einlagen des Eigentümers usw. Die Kapitalkosten beziehen sich auf die Kosten, die bei der Beschaffung von Eigenkapital (den Kosten, die bei der Ausgabe von Aktien anfallen) oder Fremdkapital (Zinskosten) anfallen. In diesem Artikel liegt unser Fokus auf dem Eigenkapital. Der Artikel enthält eine klare Erklärung, worauf sich das Eigenkapital bezieht, die Eigenkapitalkosten und wie diese berechnet werden, sowie eine Erläuterung der Eigenkapitalrendite und der Berechnungsformel. Die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Eigenkapitalkosten und der Eigenkapitalrendite werden ebenfalls diskutiert.
Was ist die Eigenkapitalkosten??
Die Eigenkapitalkosten beziehen sich auf die Rendite, die von Anlegern / Anteilseignern gefordert wird, oder auf die Höhe der Entschädigung, die ein Anleger erwartet, um eine Kapitalanlage in Aktien des Unternehmens zu tätigen. Die Eigenkapitalkosten sind eine wichtige Kennzahl, mit deren Hilfe das Unternehmen bestimmen kann, wie viel Geld der Anleger für das eingegangene Risiko zahlen sollte. Die Eigenkapitalkosten können auch mit anderen Kapitalformen wie Fremdkapital verglichen werden, wodurch das Unternehmen entscheiden kann, welche Kapitalform die günstigste ist.
Eigenkapitalkosten werden berechnet als Es= Rf + βs (RM-Rf). In dieser Gleichung, Es ist die erwartete Rendite für die Sicherheit, Rf bezieht sich auf den risikofreien Zinssatz, der von staatlichen Wertpapieren gezahlt wird (dies wird hinzugefügt, da die Rendite einer riskanten Anlage immer höher ist als der risikofreie Zinssatz der Regierung), βs bezieht sich auf die Empfindlichkeit gegenüber Marktveränderungen, und RM ist die Marktrendite, wobei (RM-Rf) bezieht sich auf die Marktrisikoprämie.
Was ist Eigenkapitalrendite??
Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity) ist eine sehr nützliche Formel für Aktionäre und Anleger, die in das Eigenkapital des Unternehmens investieren, da sie so erkennen können, wie viel Rendite sie mit ihrer Aktieninvestition erzielen können. Die Eigenkapitalrendite ist ein gutes Maß für die finanzielle Stabilität und Rentabilität des Unternehmens, da es die Gewinne misst, die durch die Anlage von Aktionärsmitteln erzielt werden.
Die Eigenkapitalrendite wird von berechnet, Eigenkapitalrendite = Nettoeinkommen / Eigenkapital. Der Reingewinn ist der Ertrag, den eine Firma erzielt, und das Eigenkapital bezieht sich auf das von den Aktionären in die Firma eingebrachte Kapital.
Eigenkapitalkosten vs. Eigenkapitalrendite
Eigenkapitalkosten und Eigenkapitalrendite sind eng miteinander verwandte Konzepte. Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden ist, dass die Eigenkapitalkosten aus Sicht des Unternehmens Kosten sind und die Eigenkapitalrendite aus Sicht des Unternehmens Erträge ist. Ein Vergleich zwischen den Eigenkapitalkosten und der Eigenkapitalrendite kann ebenfalls wichtige Erkenntnisse liefern. Ein Unternehmen, dessen Eigenkapitalrendite höher ist als seine Kapitalkosten, ist ein finanziell stabiles Unternehmen.
Zusammenfassung:
• Die Eigenkapitalkosten beziehen sich auf die Rendite, die von Anlegern / Anteilseignern gefordert wird, oder auf die Höhe der Entschädigung, die ein Anleger erwartet, um eine Kapitalanlage in Aktien des Unternehmens zu tätigen.
• Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity) ist eine sehr nützliche Formel für Aktionäre und Anleger, die in die Aktien des Unternehmens investieren, da sie so erkennen können, wie viel Rendite sie mit ihrer Kapitalinvestition erzielen können.
• Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden ist, dass die Eigenkapitalkosten aus Sicht des Unternehmens Kosten sind und die Eigenkapitalrendite aus Sicht des Unternehmens Erträge ist.