Qualitativ vs. Quantitativ
Ein Großteil unserer Sprache ist der Beschreibung von Personen, Objekten und Ereignissen gewidmet. Dies ist einer der Gründe, warum aus einem 600-Seiten-Buch ein dreistündiger Film werden kann: Alle Beschreibungen sind ausgeschnitten. Wenn Sie etwas beschreiben, fallen alle Ihre Begriffe in zwei Kategorien, qualitative und quantitative. Zwischen diesen beiden Bereichen ist nichts außerhalb der beschreibenden Kräfte der menschlichen Sprache.
Definition von Qualitativ und Quantitativ
Qualitativ bezieht sich auf bestimmte Eigenschaften, die ein Objekt oder eine Person besitzt. Eine Qualität ist entweder eine Eigenschaft oder ein Attribut, das ein Objekt besitzt. Es wird verwendet, um zu beschreiben, wie das Objekt ist. Eine Qualität ist subjektiv und kann nicht definitiv gemessen werden.
Quantitativ bezieht sich auf die bestimmte Menge, die einem Objekt oder einer Person zugeordnet ist. Eine Menge kann gezählt oder gemessen werden. Sie bezieht sich auf die Menge oder die Größe des Objekts, das beschrieben wird. Eine Menge kann definitiv gemessen oder quantifiziert werden.
Beispiele für qualitative und quantitative Begriffe
Qualitativ "gut, schlecht, schön, hässlich, nutzlos, faszinierend, langweilig, schmutzig, funkelnd, blass, dunkel, weich, hart, wunderbar, bunt, böse, engelhaft usw.
Quantitativ “heiß, kalt, lang, kurz, schnell, langsam, groß, klein, viele, wenige, schwer, leicht, nah, fern
Verwendung von Qualitativ und Quantitativ in unserer Alltagssprache
Qualitative ““ finden sich eher in literarischen Werken wie Poesie. Zum Beispiel: 'Der Wald ist schön dunkel und tief.' Diese Begriffe werden auch in der Werbung frei verwendet: "Das Beste, was Geld kaufen kann." Überall dort, wo der Eindruck des Objekts wichtiger ist als seine tatsächlichen physischen Spezifikationen, werden qualitative Begriffe verwendet.
Quantitative ““ finden sich in Bereichen, in denen Präzision geschätzt wird. Wissenschaftler und ihre Experimente versuchen, die messbaren Mengen bestimmter Objekte zu ermitteln, beispielsweise wie schnell sich ein Teilchen in einem Beschleuniger bewegt. Das Engineering bevorzugt auch quantitative Ausdrücke, weil sie die spezifische Tragzahl verschiedener Materialien kennen müssen.
Sowohl die quantitativen als auch die qualitativen Eigenschaften wurden von Aristoteles erstmals in der griechischen Zeit geklärt. Seine Terminologie ist zur Grundlage eines Großteils unseres modernen Systems der Sprachphilosophie geworden. Er unterteilt die Beschreibungen in subjektive und objektive. Natürlich wird Qualität als subjektiv betrachtet, während Quantität objektiv ist. Dieses Klassifizierungssystem wird noch heute verwendet.
Zusammenfassung:
1. Qualitative und quantitative Eigenschaften werden zur subjektiven bzw. objektiven Beschreibung von Objekten verwendet.
2. Qualität ist etwas, das nicht gemessen werden kann, sondern nur erlebt werden kann, während Quantität gemessen werden muss, damit wir existieren können.
3. Qualitative Ausdrücke werden am häufigsten in subjektiven Schreibformen und in der Literatur wie Werbung und Poesie gefunden, bei denen die Erwartung nicht auf wissenschaftliche Präzision liegt. Andererseits ist wissenschaftliche Genauigkeit von quantitativer Terminologie gefordert, da sie messbare Eigenschaften von Objekten beschreibt.
4. Sowohl Quantität als auch Qualität sind Begriffe, die ursprünglich vom großen Philosophen Aristoteles kodifiziert wurden.