Bipolar I gegen Bipolar II
Bipolar I und Bipolar II sind zwei Formen der bipolaren Störung, auch bekannt als bipolare affektive Störung. Diese besondere Störung ist eine psychotische Störung, die durch erhöhte Stimmungen oder Energie- und Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist.
Bipolar I zeichnet sich durch manische und depressive Episoden aus. Auf der anderen Seite zeichnet sich Bipolar II durch Hypomanie und Depression aus. Der Unterschied zwischen Manie und Hypomanie ist auch einer der wichtigen Unterschiede zwischen den beiden Arten von Erkrankungen. Der Begriff "Episode" gilt für beide Erkrankungen. Eine Episode besteht aus einem bestimmten Stadium (Manie, Hypomanie, Depression oder Neutral), das zu einem anderen Stadium oder einer anderen Episode wechseln kann. Ein Auftreten von zwei Zuständen in relativ kurzer Zeit wird als "gemischte" Episode bezeichnet.
Manie ist ein Gemütszustand, in dem die Energie oder Emotion erhöht ist. Darüber hinaus kann sich Manie auch in Hyperaktivität, Reizbarkeit und extremen oder unvorhersehbaren Handlungen der Person äußern. Unterdessen ist Hypomanie eine mildere Form der Manie. Die mildere Form der Hypomanie verringert jedoch nicht die Auswirkung der Erkrankung auf die Lebensqualität eines Patienten, bei dem beide Arten diagnostiziert wurden.
Ein weiterer Unterschied zwischen Bipolar I und Bipolar II ist das Auftreten von Psychosen. Psychose bei bipolarem I tritt im manischen Stadium auf, während das gleiche Phänomen im depressiven Teil bei bipolaren II-Patienten auftritt.
Depression ist eine andere Form des Vergleichs. Bipolare II-Patienten leiden im Vergleich zu Menschen, die an bipolarem I leiden, stärker unter Depressionen. In den meisten Fällen befinden sich Patienten mit bipolarem II über einen längeren Zeitraum in einer schweren Depression, bevor sie in einen normalen Zustand oder eine Hypomanie zurückkehren.
Die Behandlung beider bipolarer Erkrankungen ist tendenziell gleich, kann sich jedoch in den Fokusbereichen unterscheiden. Die allgemeine Behandlung umfasst Medikamente, Psychotherapie, Lebensstiländerung oder Krankenhausaufenthalt. Die Anwendung der Behandlung hängt vom jeweiligen Patienten und dem Grad der Störung ab. Bipolar-I-Patienten werden in der Regel mit Stimmungsstabilisatoren verschrieben. Im Gegensatz dazu benötigen Bipolar-II-Patienten möglicherweise Antidepressiva anstelle von Stimmungsstabilisatoren.
Zusammenfassung: