Die Entzündung der Nasennebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet. Sinusitis tritt selten ohne vorherige Rhinitis-Episode auf. Aufgrund dieser Übereinstimmung und der Wechselbeziehung zwischen Sinusitis und Rhinitis wird der Begriff Sinusitis von Ärzten heute als Rhinosinusitis bezeichnet. Deshalb ist der Unterschied zwischen Sinusitis und Rhinosinusitis Die Nasennebenhöhlen werden bei der Nasennebenhöhlenentzündung entzündet, während die Nasenschleimhaut, die über der Nasenhöhle liegt, bei der Rhinitis entzündet ist.
1. Übersicht und Schlüsseldifferenz
2. Was ist Sinusitis?
3. Was ist Rhinosinusitis?
4. Ähnlichkeiten zwischen Sinusitis und Rhinosinusitis
5. Side-by-Side-Vergleich - Sinusitis vs. Rhinosinusitis in Tabellenform
6. Zusammenfassung
Die Entzündung der Nasennebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet. Es wird meistens mit Infektionen der oberen Atemwege und Asthma in Verbindung gebracht. Bakterien wie STreptococcus pneumoniae und Hämophilus-Influenza sind die häufigsten Erreger der Sinusitis. Gelegentlich können auch einige Pilze zu diesem Zustand führen.
Ein ähnliches Krankheitsbild zeigen auch Trigeminusneuralgie, Migräne und kraniale Arteriitis.
Abbildung 01: Sinusitis
Sinusitis tritt selten ohne vorherige Rhinitis-Episode auf. Aufgrund dieser Übereinstimmung und der Wechselbeziehung zwischen Sinusitis und Rhinitis wird der Begriff Sinusitis von Ärzten heute als Rhinosinusitis bezeichnet.
Daher werden wir in diesem Teil des Artikels Rhinitis diskutieren, die die Entwicklung einer Sinusitis prädisponiert.
Allergische Rhinitis ist definiert als Nasenausfluss oder Blockaden- und Niesanfälle, die aufgrund eines Allergens an den meisten Tagen länger als eine Stunde anhalten. Es kann zwei Arten sein: saisonale oder intermittierende Rhinitis, die während eines begrenzten Zeitraums des Jahres auftritt, und mehrjährige oder persistierende Rhinitis, die während des ganzen Jahres auftritt.
IgE-Antikörper werden von den B-Zellen gegen das Allergen produziert. IgE bindet dann an die Mastzellen. Diese Vernetzung führt zur Degranulation und Freisetzung von chemischen Mediatoren wie Histamin, Prostaglandin, Leukotrienen, Cytokinen und Proteasen (Tryptase, Chymase). Akute Symptome wie Niesen, Pruritus, Rhinorrhoe und verstopfte Nase werden durch diese Mediatoren verursacht. Das Niesen kann innerhalb weniger Minuten nach dem Eintritt eines Allergens in die Nasenhöhle auftreten, und es kommt zu einer Erhöhung der Nasensekretion und der Verstopfung, die auf die Wirkung von Histamin zurückzuführen sind. Außerdem werden Eosinophile, Basophile, Neutrophile und T-Lymphozyten durch die Antigenpräsentation der T-Zellen an die Stelle rekrutiert. Diese Zellen verursachen Reizungen und Ödeme, die zur Verstopfung der Nase führen.
Saisonale Rhinitis, auch bekannt als Heuschnupfen, ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen mit Prävalenzraten von über 10% in einigen Teilen der Welt. Niesen, Nasenreizungen und wässrige Nasensekrete sind die häufigsten klinischen Merkmale. Bei einigen Patienten kann es jedoch auch zu Juckreiz am Auge, am Ohr und am weichen Gaumen kommen.
Baumpollen, Graspollen und Schimmelpilzsporen sind die üblichen Übeltäter, die als Allergene das Immunsystem anregen. Saisonale allergische Rhinitis kann zu verschiedenen Jahreszeiten in verschiedenen Regionen auftreten, hauptsächlich aufgrund der unterschiedlichen Bestäubungsmuster.
Etwa 50% der Patienten mit perennialer Rhinitis klagen möglicherweise über Niesen oder wässrige Rhinorrhoe. Andere Patienten klagen normalerweise über eine Verstopfung der Nase. Diese Patienten können auch Augen- und Rachenbeschwerden haben.
Entzündliche Schleimhautschwellungen können den Abfluss von Sekret aus den Nebenhöhlen blockieren und zu einer Sinusitis führen.
Das am häufigsten auftretende Allergen, das zu mehrjähriger allergischer Rhinitis führt, ist der Kotpartikel der Hausstaubmilbe, Germatophagoides pteronyssinus oder D. farinae, welche für das bloße Auge unsichtbar sind. Diese Milben befinden sich im ganzen Haus in Staub, besonders an feuchten Orten. Die höchste Milbenkonzentration findet man in menschlicher Bettwäsche. Das am häufigsten vorkommende Allergen sind die Proteine, die aus Urin, Speichel oder Haut von Haustieren stammen, insbesondere von Katzen. Durch mehrjährige Rhinitis reagiert die Nase stärker auf unspezifische Reize wie Zigarettenrauch, Haushaltsreiniger, starke Parfüme, Waschpulver und Verkehrsrauch.
Die Geschichte des Patienten ist wichtig, um das Allergen zu identifizieren. Ein Prick-Test ist nützlich, aber kein Bestätigungstest. Allergen-spezifische IgE-Antikörperspiegel im Blut können gemessen werden, sind jedoch teuer.
Jede nasale Erkrankung mit Symptomen einer allergischen Rhinitis, deren Ursache jedoch unbekannt ist, wird als nichtallergische Rhinitis definiert.
Verschiedene innere und äußere Faktoren können eine nichtallergische Rhinitis verursachen.
Zu den externen Faktoren gehören
Interne Faktoren umfassen
Eine Vielzahl von Atemwegsviren wie Rhinovirus, Coronavirus und Adenovirus kann diese hochinfektiöse Erkrankung verursachen. Unter ihnen ist Rhinovirus der häufigste Erreger. Da das Rhinovirus mehrere Serotypen aufweist, ist es nicht möglich, einen Impfstoff gegen das Virus zu entwickeln. Die Krankheitseigenschaften sind auf die oberen Atemwege beschränkt, da das Virus gut bei 33 ° C wächst, was der lokalen Temperatur der oberen Atemwege entspricht. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch engen persönlichen Kontakt (Nasenschleim vorhanden) oder Atemtröpfchen. Überfüllung und schlechte Belüftung erleichtern die Ausbreitung der Infektion.
Abbildung 02: Niesen
Nicht-allergische Rhinitis ist in der Regel eine selbstlimitierende Erkrankung. Die Wahl der Behandlungsoptionen hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Das Spülen der Nasenpassage oder ein Nasenspray von Kortikosteroiden kann die Symptome lindern.
Da die Rhinosinusitis hauptsächlich die Rhinitis beschreibt, die einem Sinusitis-Anfall vorausgeht, werden die Unterschiede zwischen Sinusitis und Rhinosinusitis in diesem Abschnitt aufgeführt.
Sinusitis vs. Rhinosinusitis | |
Die Entzündung der Nasennebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet. | Rhinitis ist die Entzündung der Schleimhaut über der Nasenhöhle. |
Ursache | |
Sinusitis wird meistens durch Bakterien wie z Streptococcus pneumoniae und Hämophilus-Influenza. In seltenen Fällen können Pilze auch zu diesem Zustand führen. | Rhinitis kann auf die Exposition gegenüber Allergenen zurückzuführen sein. In diesem Fall spricht man von allergischer Rhinitis. Nicht allergische Rhinitis wird häufig durch Infektionserreger verursacht. |
Verhalten | |
Klinische Merkmale der Sinusitis, · Kopfschmerzen Eitrige Rhinorrhoe · Gesichtsschmerzen mit Zärtlichkeit · Fieber | Klinische Merkmale von Rhinitis, · Müdigkeit Leichte Pyrexie · Unwohlsein · Niesen · Starke wässrige Nasenausfluss |
Behandlung | |
Die bakterielle Sinusitis kann mit Nasennavigationsmitteln und Antibiotika wie Co-Amoxiclav behandelt werden. Manchmal werden entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, um die Beschwerden durch Schleimhautschwellungen zu lindern. · Bei wiederkehrender Sinusitis und bei Komplikationen empfiehlt es sich, einen CT-Scan durchzuführen. · Eine funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenoperation wird selten für die Belüftung und Drainage der Nebenhöhlen benötigt. | Rhinitis wird mit behandelt, · Allergenvermeidung H1-Antihistaminika - häufigste Therapie (z. B. Chlorphenamin, Hydroxyzin, Loratidin, Desloratadin, Cetirizin, Fexofenadin) · Decongestants · Entzündungshemmende Medikamente · Corticosteroide - am effektivsten · Leukotrien |
Die Entzündung der Nasennebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet. Rhinitis ist die Entzündung der Schleimhaut über der Nasenhöhle. Der Unterschied zwischen Sinusitis und Rhinosinusitis liegt also an dem Ort, an dem die Entzündung auftritt. Bei der Nasennebenhöhlenentzündung sind es die Nasennebenhöhlen, und bei der Rhinitis ist es die Schleimhaut der Nasenhöhle, die sich entzündet.
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2. „Sneeze in white hankie“ Von mcfarlandmo - ursprünglich auf Flickr als No273 veröffentlicht 13. Oktober 2009 Sneeze (CC BY 2.0) über Commons Wikimedia