Unterschied zwischen Max Weber und Durkheim

Hauptunterschied - Max Weber und Durkheim
 

Zwischen Max Weber und Durkheim lassen sich einige Unterschiede in Bezug auf ihre theoretische Stellung in der klassischen soziologischen Theorie feststellen. Durkheim, Weber und Marx werden in der Soziologie als die heilige Dreieinigkeit betrachtet. Dies unterstreicht die Bedeutung, die diesen Soziologen für ihren Beitrag zum Verständnis der Gesellschaft beigemessen wird. Das Hauptunterschied zwischen Weber und Durkheim stammen aus ihrer theoretischen Perspektive. Weber folgte der sozialen Aktion oder aber Interpretationsperspektive, nicht wie Durkheim, Wer gehörte zur funktionalistischen Perspektive. In diesem Artikel wollen wir die Unterschiede zwischen Weber und Durkheim untersuchen.

Wer ist Max Weber??

Max Weber war ein deutscher Soziologe, der 1864 geboren wurde. Er gilt zusammen mit Karl Marx und Emilie Durkheim als einer der Begründer der Soziologie. Im Gegensatz zu den Funktionalisten und Konflikttheoretikern näherte sich Weber der Soziologie auf andere Weise. Er sprach von einem Konzept namens "soziales Handeln". Damit meinte er, dass die Menschen in der Gesellschaft ihren Handlungen unterschiedliche Bedeutungen zuweisen. Um die Gesellschaft zu verstehen, sollte man auf diese sozialen Aktionen achten. Weber spricht von zwei Arten von Verständnis, die durch das Studium der sozialen Handlung gewonnen werden können. Sie sind Beobachtungsverständnis, das sich auf das Verständnis bezieht, das ein Individuum durch das Beobachten und Erklären des Verständnisses erlangt, wenn man auf das Motiv achten muss, um die Bedeutung zu verstehen.

Abgesehen von diesen sprach Weber im Buch "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" auch über die Beziehung zwischen dem Kapitalismus und der protestantischen Religion. Er betonte, dass der Kapitalismus auch in Ländern sichtbar ist, in denen protestantische Religion praktiziert wurde. In seinem Buch erklärte er, wie die Religion eine Ideologie geschaffen hat, in den Himmel zu gehen, und wie dies mit dem Wachstum des Kapitalismus zusammenhängt.

Er sprach auch von Bürokratie und Autorität. Weber erklärte, die Bürokratie sei ein Schlüsselmerkmal der modernen Gesellschaft, da dies in allen Institutionen der Industriegesellschaft zu sehen sei. Er erklärte, dass es nicht nur ein Kontrollsystem, sondern auch eine Befehlskette war, in der eine Organisationshierarchie erstellt wurde. Er erläuterte die Hauptmerkmale eines idealen bürokratischen Systems, in dem die Dinge auf effiziente Weise ablaufen würden. Weber sprach auch von drei Arten von Führungsautorität, nämlich der traditionellen Autorität, der charismatischen Autorität und der rational-rechtlichen Autorität. Er hob hervor, dass in der modernen Gesellschaft die rational-rechtliche Autorität am sichtbarsten ist.

Wer ist Durkheim??

Emilie Durkheim war eine französische Soziologin, die 1858 geboren wurde. Er gilt auch als Begründer der Soziologie. Ähnlich wie Weber sprach Durkheim auch zu einer Reihe von Themen wie Religion, Gesellschaft, soziale Fakten, Konsens, Selbstmord usw. Allerdings unterschied sich sein Ansatz in der Soziologie von Weber. Eines der Schlüsselkonzepte von Durkheim sind "soziale Fakten". Nach seinen Angaben beziehen sich diese auf Institutionen, Kultur, Überzeugungen usw., die sich außerhalb des Einzelnen befinden, jedoch die Macht haben, ihn zu beeinflussen. Er wies darauf hin, dass die Hauptfunktion des Soziologen das Studium sozialer Fakten sein sollte.

In seinem Buch "Arbeitsteilung in der Gesellschaft" studierte er die Arbeitsteilung. Dadurch stellte er zwei Konzepte vor, die als mechanische und organische Solidarität bezeichnet werden. Er erklärte, dass mechanische Solidarität in vorindustriellen Gesellschaften existiert, in denen es mehr Homogenität gibt. Die Menschen waren an ähnlichen Aktivitäten und gemeinsamen Überzeugungen beteiligt. In der Industriegesellschaft kann jedoch organische Solidarität festgestellt werden, da die Unterschiede zwischen den Menschen in dieser Gesellschaft deutlich werden.

Durkheim sprach auch in seinem Buch "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" von Religion, in dem er vom Heiligen, dem Profanen und auch vom Totemismus sprach. Wenn man von Durkheim spricht, ist seine Studie über Selbstmord auch sehr wichtig, weil er dadurch eine Typologie des Selbstmords geschaffen hat, wie egoistischen, altruistischen, anomischen und fatalistischen Selbstmord. Dies zeigt, dass Unterschiede zwischen diesen beiden Soziologen festgestellt werden können.

Was ist der Unterschied zwischen Max Weber und Durkheim?

Einführung in Weber und Durkheim:

Weber: Max Weber ist ein deutscher Soziologe, der nach Interpretationsperspektive geordnet ist.

Durkheim: Durkheim ist ein französischer Soziologe, der aus funktionalistischer Sicht kategorisiert wird.

Unterschiede zwischen Weber und Durkheim:

Perspektive

Weber: Er wird unter der Interpretationsperspektive kategorisiert.

Durkheim: Er ist der funktionalistischen Perspektive zugeordnet.

Die Gesellschaft verstehen

Weber: Soziales Handeln wird betont.

Durkheim: Soziale Fakten werden betont.

Struktur

Weber: Obwohl er bestimmte Aspekte der Struktur erkannte, war er der Meinung, dass die soziale Aktion viel zu bedeutsam war.

Durkheim: Durkheim widmete sich besonders der Struktur der Gesellschaft.

Bildhöflichkeit:  Max Weber im Jahre 1884  [Public Domain], über Wikimedia Commons. Le buste d'Émile Durkheim 05 Von Christian Baudelot [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons