Beide Begriffe werden in der Prozessindustrie austauschbar verwendet, da jedes unter Druck stehende System Sicherheitsvorrichtungen zum Schutz von Leben, Eigentum und Umwelt benötigt. Sicherheitsventile und Sicherheitsventile sind die beiden Hauptsicherheitsvorrichtungen, die zur Verhinderung von Überdruck in der Prozessindustrie entwickelt wurden. Obwohl beide Geräte fast zum selben Zweck verwendet werden, liegt der Unterschied hauptsächlich in der Funktionsweise.
Überdruckventile oder gemeinhin als Druckentlastungsventile (PRVs) bekannt, gehören zu der Familie von Schutzeinrichtungen, die speziell zum Schutz druckempfindlicher Systeme und Geräte vor den schädlichen Auswirkungen von Überdruckbedingungen entwickelt wurden. Eine Überdruckventilvorrichtung ist grundsätzlich gegen die Rückdruckwirkungen eines Systems unempfindlich und unterliegt einem periodischen Abbau. Druckbegrenzungsventile sind einer der kritischsten Teile eines Drucksystems, die bei einem voreingestellten Druckniveau geöffnet werden, um Systemausfälle zu vermeiden. Jedes Drucksystem wird mit einer vorgegebenen Auslegungsgrenze (Sollwert) eingestellt, oberhalb der das Ventil zu öffnen beginnt, um Überdruckzustände zu vermeiden.
Ein Sicherheitsventil ist der letzte Zufluchtsort von Menschen, Eigentum und Prozessen in der Prozessindustrie, bestehend aus Kraftwerken, Petrochemikalien, Kesseln, Öl und Gas, Pharmazeutika und vielen mehr. Es ist eine Art ausfallsicheres Gerät, das automatisch aktiviert wird, um die Ansammlung von Druck in einem Behälter oder System über eine voreingestellte Grenze hinaus zu verhindern. Das Gerät ist so ausgelegt, dass das Sicherheitsventil bei Erreichen des vorgegebenen Drucks automatisch abschaltet. Es lässt einfach den übermäßigen Druck entweichen, um eine Beschädigung des Behälters zu vermeiden. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass der Druck auch in Zukunft in den Grenzen bleibt. Selbst ein geringfügiger Druckanstieg hebt das Sicherheitsventil an und schließt, sobald der Druck auf die vorgeschriebene Grenze abgesunken ist.
Ein Überdruckventil, auch Druckentlastungsventil (PRV) oder Sicherheitsentlastungsventil genannt, ist ein Typ einer Sicherheitsventilvorrichtung, die zur Begrenzung oder Steuerung des Druckniveaus in einem System innerhalb eines sicheren Schwellenwerts verwendet wird, um einen Überdruckzustand zu vermeiden. In einfachen Worten ist ein Überdruckventil eine Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, den Druck in einem Gefäß oder System auf einen bestimmten Sollwert zu regeln. Ein Sicherheitsventil dagegen ist eine Vorrichtung, die dazu verwendet wird, einen Überdruck aus einem Behälter oder Gerät abzulassen, wenn der Druck eine bestimmte vorbestimmte Grenze überschreitet. Sie lässt einfach Flüssigkeiten oder Gase entweichen, wenn der Druck zu hoch wird, um Schäden zu vermeiden.
Druckbegrenzungsventile werden hauptsächlich in hydraulischen Systemen verwendet, um den Druck im System auf ein bestimmtes voreingestelltes Niveau zu begrenzen. Wenn der Druck die Sicherheitsgrenzgrenze erreicht, reagiert das Überdruckventil, indem es den überschüssigen Durchfluss von einem Hilfskanal aus dem System zurück zum System freigibt Tank, um Geräteausfälle zu vermeiden. Der Hauptzweck eines Sicherheitsventils besteht darin, Leben, Eigentum und Umwelt vor einem Ausfall des Steuersystems zu schützen. Einfach ausgedrückt, ein Sicherheitsventil öffnet, wenn der Druck die vorgesehene Solldruckgrenze überschreitet.
Bei einem Sicherheitsventil ist die Öffnung direkt proportional zur Erhöhung des Behälterdrucks. Dies bedeutet, dass das Öffnen des Ventils eher allmählich als plötzlich erfolgt, sodass es nur bei einem voreingestellten Druckniveau geöffnet werden kann und Flüssigkeiten freisetzen, bis der Druck auf den gewünschten Einstelldruck abfällt. Ein Sicherheitsventil dagegen wird sofort geöffnet, wenn der Systemdruck das eingestellte Druckniveau erreicht, um einen Systemausfall zu erreichen. Es ist eine Sicherheitsvorrichtung, die jederzeit einsatzbereit ist, und ist der letzte Ausweg, um einen katastrophalen Ausfall in Systemen unter Überdruckbedingungen zu verhindern.
Ein Druckbegrenzungsventil öffnet bei einem bestimmten Druckniveau, das im Allgemeinen als "Sollwert" bezeichnet wird. Ein Sollwert sollte nicht mit dem Solldruck verwechselt werden. Tatsächlich wird ein Sollwert eines Überdruckventils auf den niedrigsten maximalen Druck eingestellt, das heißt, er wird unterhalb des maximalen Systemdrucks eingestellt, der zulässig ist, bevor der Überdruckzustand auftritt. Das Ventil beginnt sich zu öffnen, wenn der Druck ein Niveau über dem Sollwert erreicht. Der Sollwert wird in Pfund pro Quadratzoll (PSIG) gemessen und darf den maximal zulässigen Arbeitsdruck (MAWP) nicht überschreiten. Bei Sicherheitsventilen wird der Sollwert normalerweise auf 3 Prozent über dem Arbeitsdruckniveau eingestellt, bei Überströmventilen auf 10 Prozent.
Sowohl Überdruckventile als auch Sicherheitsventile sind druckempfindliche Hochleistungs-Sicherheitsvorrichtungen, die den Druck im Inneren des Systems oder Behälters steuern oder begrenzen, indem der übermäßige Druck aus dem Hilfskanal aus dem System abgelassen wird. Obwohl beide gebräuchliche Begriffe für Sicherheitsventile sind, liegt der Unterschied hauptsächlich in der Leistung und im Sollwert. Während der erstere vom Bediener unterstützt wird und so ausgelegt ist, dass er Druck entlastet, um einen Überdruck zu vermeiden, handelt es sich bei letzterem um ein selbstbedienbares Gerät, das sich automatisch öffnet, wenn der maximal zulässige Druck erreicht wird. Überdruckventile werden meistens in Fluid- oder Druckluftsystemen verwendet, während Sicherheitsventile hauptsächlich dazu verwendet werden, Dampf oder Dampf in die Atmosphäre abzugeben.