Das Hauptunterschied zwischen Flusssäure und Salzsäure ist das Flusssäure ist eine schwache Säure, während die Salzsäure eine starke Säure ist. Die Flusssäure kann auch Wasserstoffbindungen bilden, während die Salzsäure keine Wasserstoffbindungen bilden kann.
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Flusssäure und Salzsäure besteht in ihrer molekularen Struktur. Das Fluorwasserstoffsäuremolekül hat ein Fluoridion, während das Salzsäuremolekül ein Chloridion hat. Ferner sind sowohl Fluorwasserstoffsäure als auch Salzsäure Protonendonatoren. Daher können diese Säuremoleküle in wässrigen Medien unter Freisetzung von Protonen (H+). Diese Protonen verursachen die Acidität im wässrigen Medium.
1. Übersicht und Schlüsseldifferenz
2. Was ist Flusssäure?
3. Was ist Salzsäure?
4. Vergleich nebeneinander - Flusssäure gegen Salzsäure in Tabellenform
5. Zusammenfassung
Fluorwasserstoffsäure ist Fluorwasserstoff in Wasser. Fluorwasserstoff ist eine saure Verbindung mit der chemischen Formel HF und einer Molmasse von 20 g / mol. Darüber hinaus ist diese Säure eine Ausgangsverbindung für fast alle fluorhaltigen Verbindungen. Bsp .: Teflon. Diese Säure ist mit Glas hochreaktiv und mit Metallen mäßig reaktiv. Daher wird es in Plastikbehältern gelagert. Ein Behälter aus Teflon ist jedoch für diese Säure leicht durchlässig.
Abbildung 01: Eine Flasche Fluorwasserstoffsäure
Flusssäure ist eine schwache Säure. Das liegt daran, dass es eine niedrigere Dissoziationskonstante hat. Die Dissoziation dieser Säure führt zu Hydroniumionen (Kombination von Protonen und Wassermolekülen aus Hydroniumionen) und Fluoridionen. Unter den Halogenwasserstoffsäuren ist dies die einzige schwache Säure. Wir können diese Säure durch Zugabe konzentrierter Schwefelsäure zum Mineralfluorit (CaF2) erhalten..
Salzsäure ist ein wässriger Chlorwasserstoff. Chlorwasserstoff hat die chemische Formel HCl und seine Molmasse beträgt 36,5 g / mol. Diese Säure hat einen stechenden Geruch. Darüber hinaus ist es als Ausgangsverbindung für viele anorganische Chemikalien wie Vinylchlorid wichtig.
Abbildung 02: Eine Flasche Salzsäure
Im Gegensatz zu HF ist HCl eine starke Säure, die im wässrigen Medium vollständig ionisieren kann und Hydroniumionen und Chloridionen bildet. Somit hat diese Säure einen hohen Ka-Wert. Wir können diese Säure durch Behandeln von HCl mit Wasser herstellen.
Fluorwasserstoffsäure ist Fluorwasserstoff in Wasser. Es ist eine schwache Säure und kann Wasserstoffbrückenbindungen bilden. Salzsäure ist wässriger Chlorwasserstoff. Es ist eine starke Säure und kann keine Wasserstoffbrücken bilden. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Flusssäure und Salzsäure.
Ferner hat das Fluorwasserstoffsäuremolekül ein Fluoridion, während das Salzsäuremolekül ein Chloridion hat. Beides sind jedoch Halogenwasserstoffsäuren, deren Wasserstoffatom an ein Halogen gebunden ist. Darüber hinaus ist die Flusssäure die einzige schwache Säure unter den anderen Halogenwasserstoffsäuren.
Fluorwasserstoffsäure und Salzsäure sind Halogenwasserstoffsäuren, da bei diesen beiden Säureverbindungen ein Halogenid an ein Wasserstoffatom gebunden ist. Darüber hinaus gibt es viele Unterschiede zwischen diesen beiden Säuren. Der Unterschied zwischen Flusssäure und Salzsäure besteht darin, dass die Flusssäure eine schwache Säure ist und Wasserstoffbindungen bilden kann, während die Salzsäure eine starke Säure ist und keine Wasserstoffbindungen bilden kann.
1. "Fluorwasserstoffsäure". Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen. PubChem Compound Database, US-amerikanische Nationalbibliothek für Medizin. Hier verfügbar
2. „Salzsäure“. Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen. PubChem Compound Database, US-amerikanische Nationalbibliothek für Medizin. Hier verfügbar
1. "Fluorwasserstoff" durch Benutzer: Dorgan - Selbstfotografiert, (CC BY-SA 3.0) über Commons Wikimedia
2. 'Salzsäure 05' (Public Domain) über Commons Wikimedia