Negative Auswahl gegen moralische Gefahr
Moral Hazard und negative Auswahl sind beides weit verbreitete Konzepte im Versicherungsbereich. Beide Konzepte erklären eine Situation, in der die Versicherungsgesellschaft benachteiligt ist, weil sie nicht alle Informationen über den tatsächlichen Schaden hat oder mehr Verantwortung für das zu versichernde Risiko trägt. Diese beiden Konzepte sind sehr unterschiedlich, auch wenn sie weithin falsch interpretiert werden. Der folgende Artikel soll einen klaren Überblick über die einzelnen Konzepte geben und erläutern, wie sie sich voneinander unterscheiden.
Was ist eine negative Auswahl??
Eine negative Auswahl ist die Situation, in der eine "Informationsasymmetrie" auftritt, bei der eine Partei eines Geschäfts aktuellere und genauere Informationen hat als die andere Partei. Dies kann dazu führen, dass die Partei mit mehr Informationen auf Kosten der Partei mit weniger Informationen profitiert. Dies ist am häufigsten in Versicherungsgeschäften anzutreffen. Zum Beispiel gibt es zwei Gruppen von Menschen in der Bevölkerung, die rauchen und diejenigen, die auf das Rauchen verzichten. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Nichtraucher ein längeres gesünderes Leben haben als ein Raucher. Allerdings kann die Versicherungsgesellschaft, die eine Lebensversicherung verkauft, nicht wissen, wer in der Bevölkerung raucht und wer nicht. Dies würde bedeuten, dass die Versicherungsgesellschaft beiden Parteien dieselbe Prämie berechnet; Die gekaufte Versicherung ist jedoch für den Raucher von mehr Wert als für den Nichtraucher, da sie mehr zu gewinnen hat.
Was ist Moral Hazard??
Moral Hazard ist eine Situation, in der eine Partei von der anderen Partei profitiert, indem sie entweder keine vollständigen Informationen über den Vertrag, den die Parteien eingehen, zur Verfügung stellt, oder im Versicherungsszenario, wenn der Versicherte mehr Risiken eingeht, als dies normalerweise der Fall ist wissen, dass die Versicherungsgesellschaft bei einem Verlust ausbezahlt wird. Die Gründe für Moral Hazard umfassen die Informationsasymmetrie und das Wissen, dass eine andere Partei als Sie selbst für die entstandenen Verluste verantwortlich ist. Zum Beispiel kann eine Person, die eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, bereit sein, an Hochrisikosportarten teilzunehmen, in dem Wissen, dass die Versicherung jeden Schaden deckt, falls dem Versicherten etwas passiert.
Negative Auswahl gegen moralische Gefahr
Negative Selektion und Moral Hazard führen immer dazu, dass eine Partei der anderen Partei zugute kommt, hauptsächlich weil sie mehr Informationen hat oder ein geringeres Maß an Verantwortung trägt, was ein rücksichtsloses Handeln ermöglicht. Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass eine nachteilige Auswahl vorliegt, wenn die Partei, die die Dienstleistung erbringt (z. B. eine Versicherungsgesellschaft), die volle Länge des Risikos nicht kennt, da bei Abschluss des Vertrags nicht alle Informationen geteilt werden und ein moralisches Risiko entsteht, wenn die Der Versicherte weiß, dass das Versicherungsunternehmen das volle Verlustrisiko trägt, und wird es dem Versicherten zurückerstatten, wenn er einen Schaden erleidet.
Zusammenfassung:
Unterschied zwischen negativer Selektion und moralischer Gefahr
• Negative Selektion und Moral Hazard führen immer dazu, dass eine Partei der anderen Partei zugute kommt, hauptsächlich weil sie über mehr Informationen verfügt oder ein geringeres Maß an Verantwortung trägt, das einem rücksichtslosen Handeln Platz macht.
• Eine negative Auswahl ist die Situation, in der eine „Informationsasymmetrie“ auftritt, bei der eine Partei eines Geschäfts aktuellere und genauere Informationen als die andere Partei hat.
• Eine moralische Gefahr tritt auf, wenn der Versicherte weiß, dass die Versicherungsgesellschaft das volle Verlustrisiko trägt, und dies dem Versicherten im Falle eines Schadens erstattet.