Aikido-Mädchen
Aikido und Karate sind beliebte Kampfkünste, die von vielen Menschen auf der ganzen Welt praktiziert werden. Ihre Kampfkunstkonzepte stammen von entgegengesetzten Enden des Weichheit / Härte-Spektrums; Aikido gilt als eine der "weichen" Kampfkünste, während Karate als "harte" Technik eingestuft wird. Beide haben jedoch viele Gemeinsamkeiten.
Viele Leute glauben, dass Aikido eine sehr passive Technik ist; es ist jedoch tatsächlich gefährlich. Das Grundprinzip des Aikido beruht auf dem Hauptkonzept der Kampfkunst: Einen Gegner zu töten. Laut einem Aikido-Lehrer weiß jeder Ungeübte nicht, wie er mit den Würfen fallen soll. Der Ungeübte kann leicht den Hals, den Rücken oder die Gelenke brechen. Auf der anderen Seite betrachten viele Leute Karate als eine harte Technik. Auf technischer und mentaler Ebene wirkt Karate jedoch weicher.
Zu Beginn muss ein Karatestudent grundlegende Schläge ausführen, um Muskelkraft zu entwickeln. Diese grundlegende Bewegung hilft einem Praktizierenden außerdem, sich beim Schlagen zu entspannen und nur am Ende Kraft zu setzen. Dann muss der Praktizierende seine Schläge auf seine Körperbewegung ausrichten. Im späteren Teil des Trainings weiß der Schüler bereits, wie er eine Technik mit entspannten Muskeln und großem Geist ausführt. Die in dieser Phase erzeugten Stempel sehen weich aus, sind aber tatsächlich sehr stark.
In Wirklichkeit erreichen nur wenige Karate-Praktiker diese Stufe der Technik. Der Karate-Stylist muss den kostengünstigsten und effizientesten Weg finden, Schläge durch umfangreiches Training und einen guten Geisteszustand auszuführen.
Aikido teilt dieses Konzept mit Karate. Die meisten Aikido-Techniken basieren auf quadratischen, dreieckigen oder kreisförmigen Bewegungen. Wenn ein Schüler zu üben beginnt, führt er Techniken in einer quadratischen Formation durch. Nach mehrmonatiger sorgfältiger Übung können sie dreieckige Techniken anwenden. Im weiteren Verlauf werden sie mit kreisförmigen Bewegungen vertraut gemacht. Auf jeder Ebene werden alle Techniken den Schülern auf wirtschaftliche und effiziente Weise mit einer geringeren Energiemenge vermittelt.
Karate-Training
Obwohl das Training von Karate und Aikido unterschiedlich interpretiert wird, ist die Entwicklung ihrer Techniken fast gleich. In jeder ihrer jeweiligen Stufen absolviert ein Student einen starren und harten Zustand in einen effizienteren, wirtschaftlicheren und entspannteren Zustand.
Selbst die Kampfstärke und Strategie von Karate und Aikido sind ähnlich. Auf der ersten Ebene muss ein Schüler seine Gegner durch Kombinationen von Bewegungen kontrollieren. Wenn der Gegner anfängt, anzugreifen, sollte er von einem Studenten getroffen werden. Auf der nächsten Ebene muss man seinen Gegner unbeweglich machen oder den Schwung des Angreifers gegen ihn einsetzen. Auf höchster Ebene geht es schließlich darum, Konfrontationen zu vermeiden und die Situation zu harmonisieren.
Darüber hinaus fallen die Ähnlichkeiten zwischen Aikido und Karate in diese Kategorien: Denken, Ausrichtung, Verbindung, Zeitverhalten, Entfernung und Körperzustand. Eine Person muss ihr Leben geistig aufgeben, bevor ein Gegner sie angreift. In Japan nennt man das Mushin oder einen Zustand unbewussten Denkens.
Die Grundprinzipien von Karate und Aikido werden in den gleichen Parametern angewendet. Bei beiden Techniken muss ein Praktiker seinen Körper auf wirtschaftlichste und effizienteste Weise bewegen, ohne Widerstand oder äußere Kraft einzusetzen. Laut Experten bewegen sich Hüfte, Körper und Geist als Ganzes und werden von einem unglaublichen inneren Geist angetrieben, der ein außergewöhnliches Gefühl vermittelt.