Das Nervensystem ist ein wichtiges Organsystem des lebenden Organismus. Es umfasst viele verschiedene Funktionen, einschließlich der Koordination der Körperfunktionen und der Reaktion auf Reize. Neuronen sind die grundlegenden strukturellen und funktionellen Einheiten des Nervensystems. Im Nervensystem gibt es verschiedene Arten von Neuronen. Preganglionische und postganglionäre Neuronen sind Beispiele für solche unterschiedlichen Neuronentypen. Sie unterscheiden sich sowohl in der Physiologie als auch in der Funktion. Preganglionische Neuronen sind ein Satz von Nervenfasern des autonomen Nervensystems, das das zentrale Nervensystem mit den Ganglien verbindet. Postganglionäre Neuronen sind eine Gruppe von Nervenfasern, die im autonomen Nervensystem vorhanden sind und die Ganglien mit den Effektororganen verbinden. Dies ist das Hauptunterschied zwischen preganglionischen und postganglionären Neuronen.
1. Übersicht und Schlüsseldifferenz
2. Was sind preganglionische Neuronen?
3. Was sind postganglionische Neuronen?
4. Ähnlichkeiten zwischen preganglionischen und postganglionären Neuronen
5. Seite an Seite Vergleich - Preganglionic vs postganglionische Neuronen in tabellarischer Form
6. Zusammenfassung
Preganglionische Neuronen sind eine Gruppe von Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) mit den Ganglien verbinden. Alle preganglionischen Fasern des autonomen Nervensystems gelten als cholinergisch, was bedeutet, dass diese Nervenzellen während der Signalübertragung Acetylcholin als ihren Neurotransmitter verwenden. Die cholinerge Eigenschaft dieser Nervenfasern ist sowohl dem sympathischen Nervensystem als auch dem parasympathischen Nervensystem des autonomen Nervensystems gemeinsam. Alle diese Neuronen werden zur effizienten Übertragung von Nervenimpulsen myelinisiert.
Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen den preganglionären Neuronen des sympathischen Nervensystems und dem parasympathischen Nervensystem. Die preganglionären Neuronen des sympathischen Nervensystems sind viel kürzer als die preganglionären Neuronen des parasympathischen Nervensystems. Dieser Unterschied ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich die präganglionären Neuronen des sympathischen Nervensystems näher am Rückenmark befinden als die präganglionären Neuronen des parasympathischen Nervensystems. Das parasympathische Nervensystem befindet sich enger an den Effektororganen.
Abbildung 01: Preganglionische Neuronen
Im Zusammenhang mit Rückenmarkausgangspunkten unterscheiden sich die preganglionären Neuronen sympathischer und parasympathischer Nervensysteme. Das sympathische Nervensystem besitzt einen thorakolumbalen Ausfluss, dh die präganglionären Neuronen beginnen an den Punkten T1 bis L2 der Brust- und Lendenwirbelsäulenabschnitte des Rückenmarks. Das parasympathische Nervensystem besteht aus einem Craniosacral-Abfluss, dh die preganglionären Nervenfasern beginnen an den Hirnnerven CN2, CN7, CN9, CN10 und den Sakralnerven S2, S3 und S4 des Rückenmarks.
Im Zusammenhang mit postganglionären Neuronen sind dies die Nervenfasern, die im autonomen Nervensystem vorhanden sind und die Ganglien mit den Effektororganen verbinden. Die Wechselwirkung der postganglionären Neuronen mit den Effektororganen, die durch biochemische Regelungen für verschiedene Aktivitätsänderungen im Organ verantwortlich sind. Die postganglionären Neuronen sowohl des sympathischen als auch des parasympathischen Nervensystems weisen wenige Unterschiede auf. Die postganglionären Neuronen des sympathischen Systems sind androgen. Dies bedeutet, dass diese Neuronen Adrenalin, Noradrenalin als Neurotransmitter verwenden.
Die postganglionären Neuronen des Parasympathikums sind cholinergisch ähnlich wie die präganglionären Neuronen. Daher verwenden diese Neuronen Acetylcholin als Neurotransmitter. An den in den Ganglien vorhandenen Synapsen setzen preganglionische Nervenfasern Acetylcholin frei, das die Aktivierung der in den postganglionären Neuronen vorhandenen nicotinischen Acetylcholinrezeptoren beinhaltet. Als Antwort auf diesen besonderen Stimulus setzen postganglionäre Neuronen Noradrenalin frei, das zur Aktivierung adrenerger Rezeptoren führt, die in den peripheren Geweben des Zielorgans vorhanden sind.
Abbildung 02: Postganglionäre Neuronen
Es gibt zwei Ausnahmen im Zusammenhang mit der Reaktion von postganglionären Neuronen auf den Acetylcholin-Effekt. Dazu gehören Chromaffinzellen der Nebennierenmark und postganglionäre Neuronen der Schweißdrüsen, wo sie Acetylcholin sekretieren, um Muscarinrezeptoren zu aktivieren. Die Chromaffinzellen der Nebennierenmark wirken als postganglionäre Neuronen. Die Entwicklung der Nebennierenmark findet im sympathischen Nervensystem statt. Schließlich funktioniert es als modifiziertes sympathisches Ganglion.
• Sowohl preganglionische als auch postganglionäre Neuronen sind Typen von Nervenzellen oder Nervenzellen im Nervensystem.
• Sowohl preganglionische als auch postganglionäre Neuronen beziehen sich auf die Erzeugung der Antwort für einen bestimmten Reiz.
• Preganglionäre und postganglionäre Neuronen sind in sympathischen und parasympathischen Nervensystemen vorhanden.
Preganglionic vs postganglionisches Neuron | |
Preganglionische Neuronen sind eine Gruppe von Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die das zentrale Nervensystem mit den Ganglien verbinden. | Postganglionäre Neuronen sind eine Gruppe von Nervenfasern, die sich im autonomen Nervensystem befinden, das den Ganglion mit dem Effektororgan verbindet. |
Verbindung mit dem zentralen Nervensystem | |
Preganglionic Neuronen sind mit dem zentralen Nervensystem verbunden. | Postganglionäre Neuronen sind nicht direkt mit dem zentralen Nervensystem verbunden. |
Verbindung mit Effektororganen | |
Preganglionische Neuronen sind nicht mit Effektororganen verbunden. | Postganglionäre Neuronen sind mit Effektororganen verbunden. |
Preganglionische Neuronen sind die Nervenfasern des autonomen Nervensystems, die das zentrale Nervensystem mit den Ganglien verbinden. Alle preganglionischen Fasern, die zum autonomen Nervensystem gehören, sind cholinergisch. Postganglionäre Neuronen sind eine Gruppe von Nervenfasern, die im autonomen Nervensystem vorhanden sind und die Ganglien mit den Effektororganen verbinden. Die Wechselwirkung dieser postganglionären Neuronen mit dem Effektororgan ist für die Erzeugung von Veränderungen im Effektororgan verantwortlich. Die postganglionären Neuronen des sympathischen Systems sind androgen. Die postganglionären Neuronen des Parasympathikums sind cholinergisch. Dies ist der Unterschied zwischen preganglionischen und postganglionären Neuronen.
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1.'Gray839'von Henry Vandyke Carter - Henry Gray (1918) Anatomie des menschlichen Körpers (Public Domain) via Commons Wikimedia
2. "Gray840" von Henry Vandyke Carter - Henry Gray (1918) Anatomie des menschlichen Körpers (Public Domain) über Commons Wikimedia