Unterschied zwischen Positivismus und logischem Positivismus

Hauptunterschied - Positivismus gegen logischen Positivismus
 

Der Positivismus ist eine philosophische Theorie, die besagt, dass alles positive Wissen auf natürlichen Phänomenen und deren Eigenschaften und Beziehungen beruht, wie von den empirischen Wissenschaften bestätigt. Der logische Positivismus ist eine aus dem Positivismus heraus entwickelte Theorie, die besagt, dass alle bedeutungsvollen Aussagen entweder analytisch oder abschließend überprüfbar sind. Und so kam es dass der Hauptunterschied zwischen Positivismus und logischem Positivismus beruht auf ihrer Geschichte und ihrem Einfluss auf einander.

Was ist Positivismus??

Positivismus ist die philosophische Theorie, die besagt, dass nur authentisches Wissen wissenschaftliches Wissen ist und Wissen nur aus positiven Affirmationstheorien durch wissenschaftliche Methoden abgeleitet werden kann. Wissenschaftliche Methoden beziehen sich hier auf die Untersuchung von Fakten, die auf beobachtbaren, messbaren und empirischen Nachweisen basieren, die Argumentationsgrundsätzen und Logik unterliegen können. Somit akzeptiert diese Theorie nur wissenschaftlich und empirisch nachprüfbare Fakten als Wissen.

Die Positivismuslehre wurde im 19. Jahrhundert vom französischen Philosophen Auguste Comte entwickelt. Er erklärte, dass die Welt in drei Schritten auf der Suche nach dem Wahren vorankomme: theologisch, metaphysisch und positivistisch. Comte war der Ansicht, dass Theologie und Metaphysik durch eine Hierarchie der Wissenschaften ersetzt werden sollten.

Der Positivismus ähnelt in seiner Perspektive dem Scientismus und ist auch eng mit Naturalismus, Reduktionismus und Verifikationismus verbunden. Der Positivismus wurde später auch in verschiedene Kategorien eingeteilt, z. B. juristischer Positivismus, logischer Positivismus und soziologischer Positivismus.

August Comte

Was ist logischer Positivismus??

Der logische Positivismus ist eine Theorie aus Logik und Erkenntnistheorie, die sich aus dem Positivismus heraus entwickelt hat. Diese Theorie ist auch bekannt als logischer Empirismus. Nach dieser Theorie sollte alles menschliche Wissen auf logischen und wissenschaftlichen Grundlagen basieren. Eine Aussage wird also nur dann sinnvoll, wenn sie entweder rein formal ist oder empirisch verifiziert werden kann. Viele logische Positivisten lehnen die Metaphysik vollständig ab, da sie nicht überprüfbar ist. Die meisten frühen logischen Positivisten stimmten dem Kriterium der Verifizierbarkeit der Bedeutung zu und glaubten, dass alles Wissen auf logischen Schlüssen von einfachen "Protokollsätzen" beruht, die auf beobachtbaren Fakten beruhen. Der Widerstand gegen die Metaphysik und das überprüfbare Bedeutungskriterium sind Hauptmerkmale des logischen Positivismus.

Moritz Schlick, der Gründervater des logischen Positivismus

Was ist der Unterschied zwischen Positivismus und logischem Positivismus??

Definition: (aus Merriam-Webster dictionary)

Positivismus ist eine Theorie, dass Theologie und Metaphysik früher unvollkommene Wissensmodi sind und dass positives Wissen auf natürlichen Phänomenen und deren Eigenschaften und Beziehungen beruht, die von den empirischen Wissenschaften bestätigt werden.

Logischer Positivismus ist eine philosophische Bewegung des 20. Jahrhunderts, die besagt, dass alle sinnvollen Aussagen entweder analytisch oder abschließend überprüfbar sind oder zumindest durch Beobachtung und Experiment bestätigt werden können und dass metaphysische Theorien daher absolut bedeutungslos sind.

Geschichte:

Positivismus wurde vor dem 20er entwickeltth Jahrhundert.

Logischer Positivismus wurde aus dem Positivismus in den 20er Jahren entwickeltth Jahrhundert.

Bildhöflichkeit:

Auguste Comte" Durch Ron Bolender (Public Domain) über Commons Wikimedia 

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