Ein Gen, das ein bestimmtes Merkmal bestimmt, kommt im Allgemeinen in zwei als Allele bekannten Formen vor. Die zwei Allele eines Gens treten am selben Ort der homologen Chromosomen auf. Die Allele der beiden Gene sowie die Allele verschiedener Gene interagieren während ihrer Expression miteinander. Dominanz und Epistase sind zwei Arten von Wechselwirkungen von Allelen, während sie die entsprechenden Phänotypen erzeugen. Das Hauptunterschied zwischen Dominanz und Epistase ist das Dominanz ist eine Art von Wechselwirkungen zwischen Allelen desselben Gens, während Epistase eine Art von Wechselwirkungen zwischen Allelen verschiedener Gene ist.
1. Was ist Dominanz?
- Definition, Typen, Beispiele
2. Was ist Epistasis?
- Definition, Typen, Beispiele
3. Was sind die Ähnlichkeiten zwischen Dominanz und Epistasis?
- Überblick über allgemeine Funktionen
4. Was ist der Unterschied zwischen Dominanz und Epistasis?
- Vergleich der wichtigsten Unterschiede
Schlüsselbegriffe: Allele, Allel-Interaktionen, Co-Dominanz, vollständige Dominanz, dominante Epistase, Dominante inhibitorische Epistase, doppelte Epistase, Epistasis, Gene, unvollständige Dominanz, rezessive Epistasis
Dominanz bezieht sich auf ein Phänomen der Genetik, bei dem in einer Person, die zwei Allelformen eines bestimmten Gens enthält, die eine unter Ausschluss der anderen exprimiert wird. Im Allgemeinen gibt es ein Gen, das ein bestimmtes Merkmal bestimmt, in mehr als einer als Allele bekannten Form. Die Allele eines bestimmten Gens befinden sich am selben Ort homologer Chromosomen. Daher besteht ein diploider Organismus aus zwei Allelen. Jedes Allel wird von jedem Elternteil vererbt. Jedes Allel wird durch sexuelle Fortpflanzung an die Nachkommen weitergegeben. Die Vererbung von Genen über Generationen hinweg wurde erstmals 1890 von Gregor Mendel beschrieben.
Die gepaarten Allele können entweder heterozygot oder homozygot sein. Homozygote Allelpaare bestehen aus identischen Allelen, während heterozygote Allelpaare aus verschiedenen Allelen bestehen. Homozygote Allele drücken ihren Phänotyp so aus, wie er ist. Im heterozygoten Allelpaar wird jedoch ein Allel über das andere exprimiert. Dieses Allel ist als das dominante Allel bekannt. Das Vorhandensein eines dominanten Allels im Allelpaar wird als Dominanz identifiziert. Drei Arten von Dominanzmustern können als vollständige Dominanz, unvollständige Dominanz und Co-Dominanz identifiziert werden.
In völliger Dominanz dominiert ein Allel vollständig gegenüber dem anderen. Das vollständig maskierte Allel wird als rezessives Allel bezeichnet. Somit wird der Phänotyp des Gens vollständig durch das dominante Allel bestimmt. Ein Punnett-Quadrat, das die Mendelsche Vererbung der Blütenfarbe der Erbsenpflanze beschreibt, ist in gezeigt Abbildung 1.
Abbildung 1: Vererbung der Farbe von Erbsenpflanzen
Drei Genotypen BB, Bb und Bb bestimmen die Farbe der Blume in Erbsenpflanzen. Der vorherrschende Phänotyp für die Blütenfarbe ist Lila; Weiß ist der rezessive Phänotyp. Somit wird das dominante Allel als B identifiziert, während das rezessive Allel als b identifiziert wird.
Bei unvollständiger Dominanz dominiert ein Allel nicht vollständig gegenüber dem anderen. Somit wird weder ein dominanter noch ein rezessiver Phänotyp ausgedrückt. Ein dritter Phänotyp, der eine Mischung aus dominantem und rezessivem Phänotyp enthält, wird jedoch zum Ausdruck gebracht. Die rosa Farbe der Löwenmaulblume ist ein Beispiel für eine unvollständige Dominanz. Die beiden Phänotypen sind rot und weiß in Löwenmaulblumen.
In Co-Dominanz ist keines der Allele dominant. Beide Allele sind jedoch vollständig ausgedrückt. Somit wird mehr als ein Phänotyp in Co-Dominanz ausgedrückt. Die Vererbung der ABO-Blutgruppe beim Menschen ist ein Beispiel für Co-Dominanz.
Epistase bezieht sich auf ein Phänomen, bei dem die Expression eines Gens die Vererbung eines oder mehrerer unabhängig vererbter Gene beeinflusst. Somit steuern intergene Interaktionen zwischen verschiedenen Genen deren Expression. Das Gen, das aus einem maskierten Effekt eines anderen Gens besteht, heißt a epistatisches Gen. Die Fellfarbe der jungen Labrador Retriever ist ein Beispiel für Epistasis. Zum Beispiel kann eine schwarze Labrador-Mutter Babys mit schwarzen, braunen oder gelben Fellfarben haben. Dominante Epistase, dominante inhibitorische Epistase, doppelte dominante Epistase, doppelte rezessive Epistase, polymere Geninteraktion und rezessive Epistase sind die sechs Arten von Epistasen.
Eine dominante Epistase tritt auf, wenn ein dominantes Allel eines bestimmten Locus sowohl dominante als auch rezessive Allele an einem anderen Locus maskiert. Es wird auch als einfache Epistase bezeichnet. Dominante Epistase ist in gezeigt Figur 2.
Abbildung 2: Dominante Epistase
Wenn sowohl dominante als auch rezessive Allele eines bestimmten Locus durch ein rezessives Allel an einem anderen Locus maskiert werden, tritt die rezessive Epistase auf.
Wenn ein bestimmtes Gen als Suppressor für ein anderes Gen dient, tritt die dominante inhibitorische Epistase auf.
Bei der doppelten Epistase maskiert entweder ein dominantes oder ein rezessives Allel die Expression von rezessiven Allelen bzw. dominanten Allelen an zwei separaten Loci.
Bei polymeren Genwechselwirkungen erzeugen zwei separate, dominante Allele in Kombination einen dritten oder mittleren Phänotyp.
Dominanz: Dominanz bezieht sich auf ein Phänomen der Genetik, bei dem in einer Person, die zwei Allelformen eines bestimmten Gens enthält, die eine unter Ausschluss der anderen exprimiert wird.
Epistase: Epistase bezieht sich auf ein Phänomen, bei dem die Expression eines Gens die Vererbung eines oder mehrerer unabhängig vererbter Gene beeinflusst.
Dominanz: Dominanz ist eine Art Interaktion zwischen Allelen verschiedener Gene.
Epistase: Epistase ist eine Art Interaktion zwischen Allelen desselben Gens.
Dominanz: Vollständige Dominanz, unvollständige Dominanz und Co-Dominanz sind die drei Arten von Dominanz.
Epistase: Dominante Epistase, dominante inhibitorische Epistase, doppelte dominante Epistase, doppelte rezessive Epistase, polymere Geninteraktion und rezessive Epistase sind die sechs Arten von Epistasen.
Dominanz: Die Mendelsche Vererbung der Blütenfarbe der Erbsenpflanze ist ein Beispiel für Dominanz.
Epistase: Die Fellfarbe der jungen Labrador Retriever ist ein Beispiel für Epistasis.
Dominanz und Epistase sind zwei Arten von intergenischen Interaktionen, die an der Bestimmung des Phänotyps beteiligt sind. Dominanz ist das Phänomen, bei dem die Allele desselben Locus miteinander interagieren, um einen Phänotyp zu erzeugen. Epistasis ist eine Art Interaktion, die zwischen Allelen der verschiedenen Loci auftritt. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Dominanz und Epistase.
1. Bailey, Regina. "Warum wir wie unsere Eltern aussehen". ThoughtCo, hier erhältlich.
2. "Epistasis - Definition, Typen und Beispiele". Biologie-Wörterbuch, 28. April 2017, hier verfügbar.
1. "Punnett Square Mendel Flowers" Von Madprime - Eigenes Werk (CC BY-SA 3.0) via Commons Wikimedia
2. "Epistatische Haare" Von Thomas Shafee - Eigene Arbeit (CC BY 4.0) über Commons Wikimedia