Bestäubung und Befruchtung sind zwei Ereignisse im Prozess der sexuellen Fortpflanzung in Pflanzen. Nach der Bestäubung erfolgt die Befruchtung. Die Blume ist das sexuelle Fortpflanzungsorgan in Pflanzen und besteht aus männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorganen der Pflanze. Die männlichen Teile der Blüte werden Staubgefäße genannt und bestehen aus Staubbeuteln, die von Filamenten gehalten werden. In der Anthere werden Pollenkörner produziert, die männlichen Geschlechtszellen. Weibliche Geschlechtszellen werden in den Eierstöcken produziert, die sich in der Eizelle befinden. Stigma sammelt die Pollenkörner für die Düngung. Bunt gefärbte Blütenblätter und Nektar ziehen Insekten an die Blüte, um die Bestäubung zu verbessern. Das Hauptunterschied zwischen Bestäubung und Düngung ist das Bestäubung ist die Ablagerung von Pollenkörnern vom Staubbeutel zu einem Stigma einer Blume wohingegen Befruchtung ist die Fusion der haploiden Gameten und bildet eine diploide Zygote.
Dieser Artikel untersucht,
1. Was ist Bestäubung?
- Definition, Merkmale, Prozess, Typen
2. Was ist Düngung?
- Definition, Merkmale, Prozess, Typen
3. Was ist der Unterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung?
Die Ablagerung von Pollenkörnern auf dem Stigma einer Blume wird Bestäubung genannt. In den Antheren der Blüte werden Pollenkörner produziert, die durch externe Bestäuber wie Wind, Wasser, Insekten und Tiere verbreitet werden können. Die Bestäubung einer Blume kann auf zwei Arten erfolgen: Selbstbestäubung und Kreuzbestäubung.
Bei der Selbstbestäubung wird das Stigma einer Pflanze durch die Pollenkörner einer genetisch identischen Blume bestäubt. Das heißt, Pollenkörner gehören entweder zur selben Blüte oder zu einer anderen Blüte derselben Pflanze. Daher führt die Selbstbestäubung zu genetisch identischen Nachkommen der Eltern. Die Bestäubung innerhalb derselben Blume wird genannt Autogamie. Geitonogamy ist die Bestäubung zwischen verschiedenen Blüten derselben Pflanze. Kleistogamie ist die Bestäubung der Blume vor ihrer Eröffnung.
Kreuzbestäubung ist die Ablagerung von Pollenkörnern einer Blüte auf einer Narbe einer anderen Blüte einer anderen Pflanze derselben Art. Der Prozess wird Allogamie genannt. Das genetische Material von zwei Pflanzen wird während der Kreuzbestäubung kombiniert, wodurch den Eltern ein genetisch veränderter Nachwuchs entsteht. Externe Bestäubungsmittel wie Wasser, Wind, Insekten und Tiere unterstützen die Kreuzbestäubung. Blumen weisen mehrere Zeichen auf, wie z. B. bunte Blütenblätter, Duftstoffe und Nektar, um Insekten an die Blüte zu locken, was die Bestäubung fördert.
Abbildung 1: Bestäubung
Befruchtung ist die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Gameten, die die Zygote bilden. Die Fusion von Gameten wird genannt Syngamie. In Pflanzen wird dieser Vorgang als Befruchtung bezeichnet. Nach der Bestäubung beginnt die Befruchtung, wenn Pollen in der gleichen Art auf der Narbe einer Blume landen. Pollen enthält eine Röhrchenzelle und eine generative Zelle. Die Rohrzelle ist an der Bildung des Pollenschlauchs beteiligt. Generative Zelle bildet zwei Samenzellen. Der Pollenschlauch wächst den Stil nach unten, bis er den Eierstock findet. Dieser Vorgang wird als Keimung bezeichnet. Sobald der Pollenschlauch die Eizelle durch ein winziges Loch in der Eizelle namens Mikropyle durchdringt, platzt er sich selbst und gibt die beiden Samenzellen in den Embryosack frei.
Ein Vorgang, der als Doppeldüngung bezeichnet wird, findet in blühenden Pflanzen (Angiospermen) statt. Während der Doppeldüngung befruchtet ein Sperma die Eizelle, die sich am Boden des weiblichen Gametophyten befindet und die diploide Zygote bildet. Weiblicher Gametophyt wird auch Embryosack genannt. Die andere Samenzelle wird mit der zentralen Zelle fusioniert. Die zentrale Zelle enthält zwei haploide Polkerne. Daher sind die resultierenden Zellen triploid, die durch Mitose aufgeteilt werden und das Endosperm bilden. Endosperm ist ein nährstoffreiches Gewebe, das sich im Samen befindet.
Der Eierstock eines Angiospermens wird nach der Befruchtung zu einer Frucht entwickelt. Einige Pflanzen, wie Avocados, enthalten pro Blume eine einzige Eizelle im Eierstock. Diese Pflanzen entwickeln ein einzelnes Samenkorn pro Frucht. Einige Pflanzen wie Kiwis enthalten im Fruchtknoten einer Blume mehrere Eizellen. Sie produzieren mehrere Samen pro Frucht. Bei Früchten mit Mehrkorn kommt es zu einer Syngamie, bei der die mehreren Pollenkörner an der Befruchtung mehrerer Eizellen beteiligt sind. Doppeldüngung ist in gezeigt Figur 2.
Abbildung 2: Doppeldüngung
Bestäubung: Die Bestäubung ist die Ablagerung von Pollenkörnern auf der Narbe einer Blume.
Düngung: Befruchtung ist die Verschmelzung haploider männlicher und weiblicher Gameten und bildet die diploide Zygote.
Bestäubung: Die Bestäubung ist ein physischer Prozess.
Düngung: Die Befruchtung ist ein zellulärer, genetischer und biochemischer Prozess.
Bestäubung: Die Bestäubung erfolgt durch externe Bestäubungsmittel wie Wasser, Wind, Insekten und Tiere.
Düngung: Für die Düngung sind keine externen Mittel erforderlich.
Bestäubung: Die Bestäubung erfolgt in den frühen Stadien der sexuellen Fortpflanzung von Pflanzen.
Düngung: Der Befruchtung geht die Bestäubung voraus.
Bestäubung: Selbstbestäubung und Kreuzbestäubung sind die zwei Varianten der Bestäubung.
Düngung: Die Düngung unterscheidet sich bei verschiedenen Pflanzenorganisationen. Bei Blütenpflanzen kann eine Doppeldüngung beobachtet werden.
Bestäubung: Die Bestäubung ist ein äußerer Mechanismus.
Düngung: Die Befruchtung ist ein interner Mechanismus.
Bestäubung und Befruchtung sind zwei Hauptereignisse bei der sexuellen Fortpflanzung von Pflanzen. Der Hauptunterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung liegt in den Mechanismen der beiden Prozesse. Während der Bestäubung lagern sich Pollenkörner, die aus der Staubbeutel einer Blume freigesetzt werden, auf der Narbe derselben oder verschiedener Blüten derselben Art ab. Staubbeutel und Filamente gehören zum männlichen Fortpflanzungsorgan der Blütenpflanzen. Stigma, Stil und Eierstock gehören zu den weiblichen Fortpflanzungsorganen in Blütenpflanzen. Bei Pflanzen werden zwei Arten der Bestäubung beobachtet: Selbst- und Kreuzbestäubung. Die Selbstbestäubung erfolgt zwischen zwei genetisch identischen Blüten, während die Kreuzbestäubung zwischen zwei genetisch unterschiedlichen Pflanzen derselben Art erfolgt. Ein einzelner Pollen enthält zwei Samenzellen. Nach dem Auftreten der Bestäubung wird ein Pollenschlauch gebildet, der den Stil durchdringt, bis er den Eierstock findet. Spermien, die aus dem Pollenschlauch freigesetzt werden, befruchten sowohl die Eizelle als auch die zentrale Zelle im Embryosack. Der Vorgang wird als Doppeldüngung bezeichnet.
Referenz:
1. "Der Lebenszyklus von Pflanzen." SparkNotes. SparkNotes, n.d. Netz. 26. April 2017.
2. "Bestäubung und Düngung" Science Learning Hub. N.p., n. D. Netz. 26. April 2017.
Bildhöflichkeit:
1. "Rosa canina bestäubung" Von I, Luc Viatour (CC BY-SA 3.0) über Commons Wikimedia
2. "Abbildung 32 02 07" von CNX OpenStax - (CC BY 4.0) über Commons Wikimedia