Der Unterschied zwischen Pflanzen und Menschen ist sehr offensichtlich. Beide Gruppen lebender Organismen bestehen jedoch aus ähnlichen Zellkomponenten. Eukaryontische Zellen haben genetisches Material in ihrem Zellkern und sind die Grundeinheit von Pflanzen und Menschen. Tatsächlich sind beide Gruppen von Lebewesen von einzelligen, kernhaltigen Organismen, den sogenannten Protisten, abstammen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich diese Protisten zu vielzelligen Organismen, zu denen Pflanzen und Menschen heute gehören.
Aufgrund dieses gemeinsamen Ursprungs weisen Pflanzen und Menschen auch ähnliche innere Komponenten auf. Erstens enthalten beide Zellmembranen, die die äußere Grenze der Zelle sind. Diese Zellstruktur begrenzt Chemikalien und andere Substanzen, die in die Zelle eindringen können. Eine andere Struktur, die sowohl Pflanzen als auch Menschen gemeinsam ist, ist das Vorhandensein eines Mitochondriums. Diese Organelle wird oft als "Kraftwerk" der Zelle bezeichnet, da sie chemische Bestandteile enthält, die für den Zellstoffwechsel verwendet werden. Schließlich haben sowohl Pflanzen als auch Tiere einen Kern, in dem DNA gespeichert wird. Warum sehen Pflanzen und Menschen trotz all dieser Gemeinsamkeiten so unterschiedlich aus? In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen Pflanzen und Menschen auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschung diskutiert.
Zellenwand
Pflanzen haben neben einer Zellmembran eine spezialisierte Zellwand. Dieser besteht aus Zellulose, einer dichten Substanz mit mehreren Einheiten Zucker. Aufgrund ihres dichten Charakters können Pflanzen starr und stabil wirken. Im Gegensatz dazu haben menschliche Zellen keine Zellwand und sind weniger starr als Pflanzenzellen.
Zellenform
Pflanzen bestehen aus einer homogenen Gruppe von Zellen, die eine rechteckige Form haben. Der Mensch dagegen hat verschiedene Zellformen in verschiedenen Teilen des menschlichen Körpers.
Vakuole
Eine Vakuole ist eine spezielle Organelle, in der zelluläre Lebensmittel gelagert werden. Pflanzen haben im Vergleich zum Menschen eine einzige große Vakuole, die zentral liegt. Es besetzt die Mehrheit der Zelle. Dies ist der Grund, warum Pflanzen Wasser speichern können. Menschen haben auch Vakuolen, aber nicht so prominent wie Pflanzenzellen.
Chloroplast
Pflanzen haben eine spezielle Organelle namens Chloroplasten. Diese zellulare Struktur ermöglicht es Pflanzen, ihre Energiequelle durch Sonnenlicht durch einen als Photosynthese bezeichneten Prozess zu gewinnen. Dies ist der signifikanteste Unterschied zwischen Pflanzen und Menschen, da der Mensch keine Chloroplasten enthält. Pflanzen sind in der Lage, sich selbst zu ernähren, während Menschen zum Überleben auf andere Lebewesen angewiesen sind.
Centrioles
Centriolen sind spezielle zelluläre Organellen, die aus dem Tubulinprotein bestehen. Dies ist eine wichtige Struktur, die für die Zellreplikation funktioniert. Humane Zellen haben Zentriolen, während nicht nur wenige Pflanzenarten diese Organelle besitzen. Höhere Pflanzenformen wie Blütenpflanzen und Nadelbäume haben keinen Zentriol. Beispiele für Pflanzen mit Zentriolen sind Moos und Leberblümchen.
Gefäßgewebe
Beim Menschen besteht Gefäßgewebe aus Blutgefäßen wie Arterien, Venen und Kapillaren. Diese Strukturen dienen dazu, Blut zu verschiedenen Körperteilen zu transportieren, um für den Zellstoffwechsel zu funktionieren. Im Gegensatz dazu haben Pflanzen kein Blut und keine Blutgefäße. Vaskuläres Gewebe in Pflanzen besteht aus Xylem und Phloem. Xylem ist eine langgestreckte, starrwandige und röhrenförmige Struktur, die Wasser und Nährstoffe von den Wurzeln zu den Ästen und Blättern transportiert. Xylem ist in Pflanzenrinden, Blütenstielen und Baumstämmen zu sehen. Phloem dagegen ist eine langgestreckte röhrenförmige Struktur, die auf ähnliche Weise Nährstoffe aus dem Saft zu verschiedenen Teilen der Pflanze transportiert.
Lysosomen
Lysosomen sind spezielle Organellen, die unerwünschte Substanzen in der Zelle beseitigen. Abgesehen davon haben Lysosomen wichtige Funktionen im zellulären Metabolismus, wie z. B. Zellaufschluss und Proteinsynthese. Im Vergleich zu Pflanzen sind Lysosomen wichtige Bestandteile der menschlichen Zelle für das Überleben. Tatsächlich entwickeln Menschen mit dysfunktionellen Lysosomen eine Krankheit, die als lysosomale Speicherkrankheit bezeichnet wird, bei der sich giftige Stoffe im Körper ansammeln. Diese Form der Krankheit bedroht das Überleben des Menschen. Auf der anderen Seite haben Pflanzenzellen keine Lysosomen. Pflanzenabfallprodukte wie überschüssiges Kohlendioxid und Wasser verdunsten durch die Stomata der Blätter.
Natürliche pflanzliche Lebensräume reichen von Wäldern, Wiesen, Heiden und Feuchtgebieten. Im Vergleich zum Menschen sind Pflanzen auf einen einzigartigen Lebensraum beschränkt, da sie keine Organe für die Fortbewegung haben. Der Mensch hingegen hat ein spezialisiertes Nerven- und Muskelsystem, das beide für die Mobilität genutzt wird. Die Mehrheit der Menschen lebt von Landformen, obwohl es Gruppen gibt, die Häuser an Seen und anderen Gewässern gebaut haben.
Pflanzen und Menschen sind eukaryotische, mehrzellige lebende Organismen, die beide aus einzelligen Protisten hervorgegangen sind. Aus diesem Grund haben sie ähnliche strukturelle Eigenschaften, wobei ihre Zellen einen Zellkern, Zellmembranen und ein Mitochondrium aufweisen. Sie haben jedoch auch spezielle Zellstrukturen, die für ihr Überleben einzigartig sind. Der wichtigste Unterschied zwischen Pflanzen und Menschen ist das Vorhandensein einer spezialisierten Organelle, genannt Chloroplasten. Dies ermöglicht den Prozess der Photosynthese, bei dem Pflanzen ihre eigenen Nahrungsmittel zum Überleben herstellen können. Auf der anderen Seite haben Menschen keinen Chloroplasten, und sie können keine eigene Nahrung für ihr Überleben herstellen.