Erikson gegen Freud
Erikson und Freud sind zwei Namen, die man nicht übersehen darf, wenn man über Psychologie spricht. Sigmund Freud wird als Vater der Psychologie bezeichnet. Theoretisch ist Freud für seine psychosexuelle Theorie und Erikson für seine psychosoziale Theorie bekannt.
Obwohl beide der Meinung waren, dass sich die Persönlichkeit in einer Reihe von vorbestimmten Stadien entwickelt, haben beide unterschiedliche Erklärungen.
Während Freud seine Theorie auf Sex stützte, legte Erikson dem Sexualtrieb eines Individuums keine große Bedeutung bei. Auf der anderen Seite konzentrierte sich Erikson auf Identität.
Freud glaubte, dass sich die Identität eines Individuums in der Adoleszenz entwickelte. Erikson glaubte jedoch, dass sich die Identität eines Individuums im Laufe des Lebens eines Menschen entwickelt und entwickelt hat. Im Gegensatz zu Freuds Gedanken, dass die Reifung eine wichtige Rolle spielte, legte Erikson den kulturellen Anforderungen an ein Kind einen höheren Stellenwert bei.
Freuds psychosexuelle Theorie spricht über verschiedene Entwicklungsstadien wie: Oral Stage, Anal Region, Phallic Stage, Latenzphase, Genital Stage. Eriksons psychosoziale Theorie sprach auch über verschiedene Stadien wie: Vertrauen gegen Misstrauen, Autonomie gegen Zweifel, Initiative gegen Schuld, Industrie gegen Minderwertigkeit, Identität gegen Rollenverwirrung, Intimität gegen Isolation, Generativität gegen Stagnation und Integrität gegen. Verzweiflung.
Nach dem oralen Stadium (von Geburt bis zu einem Jahr) besteht die primäre Freude des Kindes darin, dass es durch den Mund saugt, schmeckt und isst. Erickson sagt, dass es eine Zeit (Vertrauen vs. Misstrauen) ist, in der Kinder zu lernen versuchen, ihren Betreuern zu vertrauen und zu misstrauen. Im Analstadium (1 bis 3 Jahre) erlangt ein Kind ein Gefühl der Beherrschung, indem es die Bewegungen des Darms und der Blase steuert. Laut Erikson handelt es sich jedoch um eine Zeit (Autonomie vs. Zweifel), in der Kinder Selbstversorgung entwickeln, indem sie Aktivitäten wie Essen, Toilettentraining und Gespräche steuern.
In der nächsten Phase von Freuds phallischem Stadium (3-6 Jahre) konzentriert sich die Energie der Libido auf die Genitalien, und sie beginnen sich mit ihrem gleichgeschlechtlichen Elternteil zu identifizieren. Für Erikson ist es jedoch eine Zeit der Initiative gegen Schuld, in der ein Kind beginnt, mehr Kontrolle über seine Umgebung zu erlangen.
Im Alter von 7 bis 11 Jahren sagt Freuds Latent Period, dass die Libido-Energie unterdrückt wird und die Kinder sich mehr auf die Schule, Hobbys und Freunde konzentrieren. Eriksons Stadium "Industrie vs. Minderwertigkeit" besagt, dass ein Kind Kompetenz entwickelt.
In der Adoleszenz-Phase sagt Freuds Genital Stage, dass Kinder nach romantischen Beziehungen suchen. Umgekehrt heißt es in Eriksons Identity vs. Role-Stadium, dass ein Kind eine persönliche Identität entwickelt.
Im Erwachsenenalter spricht Freud nur von einer einzigen Phase namens Genital Stage, von der er sagt, dass sie das ganze Leben über bestehen würde. Erikson hat diese Phase des Erwachsenenalters jedoch in drei Abschnitte unterteilt. Intimität vs. Isolation ist eine Phase, in der ein Erwachsener Romantik erforscht. Das Stadium der Generativität versus Stagnation ist, wenn Erwachsene mittleren Alters ein Gespür für die Gesellschaft haben, und im Stadium Integrität vs. Verzweiflung ältere Menschen sprechen.
Zusammenfassung:
1.Freud ist bekannt für seine psychosexuelle Theorie, und Erikson ist bekannt für seine psychosoziale Theorie.
2. Im Gegensatz zu Freuds Gedanken spielte die Reifung eine wichtige Rolle, Erikson legte jedoch mehr Wert auf die kulturellen Anforderungen an ein Kind.