Sicherung und Archivierung sind zwei gängige Begriffe im Zusammenhang mit der Datenspeicherung. Der Hauptunterschied zwischen Sicherung und Archivierung ist der Datensicherungen dienen der schnellen Wiederherstellung von Daten, während die Datenarchivierung Daten speichert, die im täglichen Betrieb nicht verwendet werden, aber noch aufbewahrt werden müssen.
Dieser Artikel untersucht,
1. Was ist ein Backup?
- Ziele, Zweck, Format, Speicherung
2. Was ist Archivierung?
- Ziele, Zweck, Format, Speicherung
3. Was ist der Unterschied zwischen Sicherung und Archivierung?
Die Sicherung erfolgt hauptsächlich, um virtuelle Dateien, Datenbanken und physische Dateien bei einem Geräteausfall oder anderen Katastrophen auf einem sekundären Speichermedium zu speichern. Der Sicherungsvorgang ist wichtig, wenn Sie einen Notfallwiederherstellungsplan oder einen Notfallwiederherstellungsplan durchführen.
Andere unvorhergesehene Ereignisse wie Hardwarefehler, Datenbeschädigung, fehlerhafte Software, bösartige Software und Fehler machen Unternehmens-Backups zu einer wichtigen Funktion. Das Backup muss zuverlässig und schnell sein, und der Datenabruf sollte bei Bedarf durchgeführt werden. Der Prozess, der zum Abrufen von gesicherten Informationen verwendet wird, wird als Dateiwiederherstellung bezeichnet.
Der Sicherungsprozess ist ein wesentlicher Bestandteil kritischer Datenbanken und Geschäftsprozesse. Für den Sicherungsprozess gelten Richtlinien, die die Häufigkeit der Datensicherungen und die Anzahl der erforderlichen Replikate angeben. In der Service-Level-Vereinbarung wird auch angegeben, wie schnell die Sicherungsdaten wiederhergestellt werden müssen. Best Practices weisen darauf hin, dass Backups für Unternehmen mindestens einmal pro Woche erfolgen sollten.
Neben Vollsicherungen werden differenzielle und inkrementelle Sicherungen zum Sichern von Daten durchgeführt, die sich nach der Vollsicherung geändert haben. Unternehmen verwenden normalerweise dedizierte Backup-Geräte oder Magnetbandsysteme, um diesen Prozess durchzuführen. Datenduplikationssysteme bestehen aus Festplattenlaufwerken und Software mit Sicherungsrichtlinien. Disk-to-Disk-Backup wurde als Alternative zu magnetischen Backup-Bandlaufwerken verwendet. Selbst heute werden sowohl Platten- als auch Bandlaufwerke manchmal zusammen verwendet.
Zur langfristigen Aufbewahrung von Daten werden festplattenbasierte Sicherungen auf Magnetbänder verschoben. Magnetbänder werden heute aufgrund zunehmender Dichten immer noch verwendet. Solid-State-Geräte werden aufgrund von Problemen im Dauerbetrieb nicht zur Datensicherung verwendet. Obwohl sich moderne Primärspeichersysteme in der jüngsten Vergangenheit stark weiterentwickelt haben, ist Primärspeicher teuer und es fehlen Indexierungsfunktionen, die in herkömmlichen Sicherungsgeräten zu finden sind.
Abbildung 1: IBM 729V-Magnetband
Archivierung ist der Prozess, in dem inaktive Informationen über längere Zeit sicher gespeichert werden. Dieser Prozess umfasst das Identifizieren und Verschieben von Daten, die nicht aktiv sind. Inaktive Daten werden aus den aktuellen Produktionssystemen verschoben und in spezialisierten Langzeitlagersystemen abgelegt. Durch das Verschieben inaktiver Daten wird das System optimiert. Durch die Archivierung wird die Leistung des Systems erhöht und die Ressource zur weiteren Verwendung freigegeben. Archivierte Daten können auf verschiedenen Geräten in verschiedenen Formaten gespeichert werden. Unternehmen neigen dazu, ganze Dateisammlungen zu archivieren. Es stehen spezialisierte Archivierungssysteme zur Verfügung, um Informationen auf kostengünstige Weise zu speichern, und sie können diese Informationen bei Bedarf auch abrufen.
Aus organisatorischer Sicht ist die Datenarchivierung von wesentlicher Bedeutung, wenn sich Informationen sammeln und alte Informationen aufbewahrt werden müssen. Eine längere Aufbewahrung von Informationen und ein schnelleres Wiederauffinden von Informationen sind Unternehmenstrends der kooperativen politischen Rechtsvorgaben sowie Gesetze und Vorschriften der Regierung.
Die erzielten Daten bestehen aus alten Daten, die für ein Unternehmen nach wie vor wichtig sind. Die archivierten Daten können für zukünftige Referenzzwecke und zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften erforderlich sein. Datenarchive werden in der Regel für ein einfaches Auffinden und Abrufen indiziert.
Einige Datenarchive sind schreibgeschützt, um die Daten vor Änderungen zu schützen. Andere Daten können je nach Bedarf als Schreibvorgänge archiviert werden. Die Datenarchivierung erfolgt hauptsächlich für Dokumentdateien, E-Mails und Datenbanken für regulatorische und betriebliche Zwecke.
Der wichtigste Vorteil der Datenarchivierung ist die Kostensenkung beim Primärspeicher. Primärspeicher ist normalerweise teuer, während Archivspeicher aufgrund seiner geringen Leistung weniger teuer ist und als hohes Speichermedium fungieren kann. Durch die Archivierung des Speichers wird die zu sichernde Datenmenge reduziert. Durch das seltene Entfernen von Daten aus der Sicherung wird die Leistung der Sicherung erhöht und die Speicherkosten gesenkt.
Abbildung 2: Videobandarchiv
Sichern: Sicherungen dienen der schnellen Wiederherstellung von Betriebsdaten.
Archivierung: Archive werden zur Aufbewahrung von Daten erstellt.
Sichern: Sicherungen dienen der schnellen Wiederherstellung von Daten, die durch Korruption, versehentliches Löschen und vollständige Notfallwiederherstellungsszenarien verursacht werden können.
Archivierung: Durch die Datenarchivierung wird ein Repository mit Daten erstellt, die zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden können.
Sichern: Backups sind schnell, da Geschwindigkeit wichtig ist.
Archivierung: Bei der Datenarchivierung geht es nicht um die Geschwindigkeit der Wiederherstellung.
Sichern: Backup-Wiederherstellung von Daten ist wichtig. Normalerweise ist der Ort der benötigten Daten bekannt und leicht zu finden.
Archivierung: Bei der Datenarchivierung ist die Suchfähigkeit von Bedeutung. Metadatenindizes und Schlüsselwörter müssen verwendet werden, um schnell nach Dateien und Ordnern suchen zu können.
Sichern: Bei der Sicherung werden proprietäre Formate verwendet, wodurch die langfristige Aufbewahrung zum Problem wird.
Archivierung: Bei der Datenarchivierung werden native Formate verwendet, um die langfristige Aufbewahrung zu erleichtern.
Sichern: Sicherungen können auf Standardmedien wie DVDs und Festplatten durchgeführt werden.
Archivierung: Bei der Archivierung wird Magnetband als Speichermedium verwendet. Es werden Drehscheiben verwendet, die jedoch einige Nachteile haben.
Datenarchive werden meistens mit Datensicherungen verwechselt. Backups sind Kopien von Daten. Datensicherungen werden erstellt, damit die Datenwiederherstellung als Mechanismus zur Datenwiederherstellung verwendet werden kann. Sicherungen sind nützlich, wenn Daten beschädigt oder zerstört sind. Datenarchive helfen dabei, ältere Informationen zu schützen, die für den alltäglichen Betrieb nicht benötigt werden, aber gelegentlich abgerufen werden müssen. Dies hilft, den Speicherverbrauch und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren.
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2. ”Videobandarchiv (6498650083)” - DRs Kulturarvsprojekt aus Kopenhagen, Dänemark - Videobandarchiv Hochgeladen von palnatoke (CC BY-SA 2.0) über Commons Wikimedia