Sowohl Agglutination als auch Koagulation beziehen sich auf die Bildung einer festen Masse in einer Lösung. Diese Vorgänge treten auf, wenn kleine Partikel zusammengepumpt werden. Es gibt viele Anwendungen für Agglutination und Koagulation, insbesondere auf dem Gebiet der Biologie. Der Begriff Agglutination wird bei der Bildung von Antikörper-Antigen-Komplexen verwendet. Der Begriff Koagulation wird überall dort verwendet, wo sich ein Klumpen bildet. Daher unterscheiden sich diese beiden Ausdrücke geringfügig voneinander. Der Hauptunterschied zwischen Agglutination und Koagulation ist der Agglutination bedeutet, dass die kleinen Teilchen zusammenkommen, während Koagulation die Bildung eines Klumpens bedeutet.
1. Was ist Agglutination?
- Definition, Anwendungen in der Biologie
2. Was ist Gerinnung?
- Definition, Eigenschaften
3. Was ist der Unterschied zwischen Agglutination und Koagulation?
- Vergleich der wichtigsten Unterschiede
Schlüsselbegriffe: Agglutination, Antikörper, Antigen, Klumpen, Gerinnungsmittel, Koagulation, Elektrophorese, Toxine
Agglutination ist die Aggregation von Partikeln, um eine einzige große feste Masse zu bilden. Diese Masse bleibt entweder als Suspension oder sinkt auf den Boden des Behälters. Das Endprodukt wird Aggregat genannt. Agglutination tritt mit Partikeln auf, die bereits in der Lösung vorhanden sind.
Das beste Beispiel für Agglutination kommt aus der Biologie bei der Bildung sichtbarer Aggregate von Antikörper-Antigen-Komplexen. Dies ist sehr wichtig bei der Blutgruppenbestimmung, da die entsprechende Blutgruppe einer Person bei Bluttransfusionen verabreicht werden sollte. Wenn die falsche Blutgruppe verabreicht wird, werden sich Aggregate roter Blutkörperchen bilden, da Antikörper mit den Blutkörperchen reagieren und Klumpen bilden.
Abbildung 1: Hämagglutination
Hämagglutination ist der Prozess der Aggregation roter Blutkörperchen. Es ist eine spezifische Form der Agglutination, bei der rote Blutkörperchen einer Agglutination unterliegen. Es wird bei der Blutbestimmung und zur Quantifizierung des Virus verwendet.
Agglutination hat viele Anwendungen in der Wissenschaft. Eine Hauptanwendung der Agglutination ist der Nachweis von Krankheitserregern und ihrer Toxine. Antikörpermoleküle sind multivalente Substanzen; Dies bedeutet, dass mehrere Antigene mit einem Antikörper binden können. Daher werden große Klumpen durch Antigen-Antikörper-Agglutination gebildet. Toxine, die durch Krankheitserreger gebildet werden, wirken als Antigene. Daher können wir einen geeigneten Antikörper verwenden, um diese Antigene durch Agglutination nachzuweisen.
Koagulation ist das Gelieren oder Verklumpen von Partikeln. Normalerweise findet die Koagulation in kolloidalen Suspensionen statt. Koagulation tritt auf, wenn instabile Partikel in einer Mischung vorliegen. Ein Koagulans ist eine Substanz, die die Koagulation in einer Suspension verursachen kann.
Die Stabilität einer kolloidalen Dispersion hängt von den elektrischen Ladungen ab, die die Partikel mit sich führen. Ein Ungleichgewicht dieser geladenen Teilchen kann zur Koagulation von Teilchen führen, um das System durch Ladungsausgleich zu stabilisieren. Hier sammeln sich die Partikel zu Aggregaten an. Diese Aggregate setzen sich dann unter Schwerkraft im Behälter ab. Dieser Vorgang wird als Koagulation bezeichnet.
Die Koagulation kann durch verschiedene Techniken beobachtet werden. Zum Beispiel kann Elektrophorese verwendet werden. Hier werden die geladenen Teilchen gezwungen, sich in Richtung der entgegengesetzt geladenen Teilchen zu bewegen. Diese Teilchen bilden dann Aggregate, die sich unter der Schwerkraft absetzen können. Wenn nicht, kann dies einfach durch Mischen von zwei Solen mit entgegengesetzt geladenen Teilchen erfolgen. Eine andere einfache Methode ist das Kochen. Wenn sie gekocht werden, kolloidieren Partikel aufgrund der erhöhten kinetischen Energie im Inneren des Systems. Dies führt zur Bildung von Aggregaten.
Abbildung 2: Koagulations-Flockungsverfahren wird in Wasseraufbereitungssystemen eingesetzt
Koagulation und Flockung sind wichtige Techniken, die in Trink- und Abwasseraufbereitungsanlagen eingesetzt werden. Hier werden Gerinnungsmittel eingesetzt, um bestimmte Substanzen durch die Bildung von Klumpen zu entfernen. Diese Technik wird beispielsweise verwendet, um in Wasser vorhandenen chemischen Phosphor zu entfernen.
Agglutination: Agglutination ist die Aggregation von Partikeln, um eine einzige große feste Masse zu bilden.
Gerinnung: Koagulation ist das Gelieren oder Verklumpen von Partikeln.
Agglutination: Die Agglutination bildet eine große feste Masse aus kleinen Teilchen.
Gerinnung: Die Koagulation bildet einen Klumpen kleiner Teilchen.
Agglutination: Agglutination tritt hauptsächlich zwischen Antigenen und Antikörpern auf.
Gerinnung: Gerinnung kann im Blut beobachtet werden.
Agglutination: Agglutination kann zur Blutbestimmung und Quantifizierung des Virus verwendet werden.
Gerinnung: Durch Koagulation können bestimmte chemische Verunreinigungen aus Trinkwasser und Abwasser entfernt werden.
Sowohl Agglutination als auch Koagulation beziehen sich auf das Aufbringen kleiner Partikel in einer Suspension. Sie unterscheiden sich jedoch geringfügig voneinander, abhängig von der Art des Massierens und den Anwendungen. Der Hauptunterschied zwischen Agglutination und Koagulation besteht darin, dass sich Agglutination auf kleine Partikel bezieht, während sich Koagulation auf die Bildung eines Klumpens bezieht.
1. "Agglutination (Biologie)". Agglutination (Biologie) - eine Übersicht | ScienceDirect-Themen, hier verfügbar.
2. „Was meinen Sie mit Koagulation?“ The Bigger, erhältlich hier.
3. Helmenstine, Ph.D. Anne Marie. "Gerinnungsdefinition". ThoughtCo, hier erhältlich.
1. "Direkte Hämagglutination" von CDC / Dr. F.T. Forrester (Public Domain) über Public Domain-Dateien
2. „Koagulations- und Filtrationsprozesse in einer Trinkwasseraufbereitungsanlage“ von USEPA Environmental-Protection-Agency - (Public Domain) über Commons Wikimedia