Dieser Artikel, "Was ist der Test für Chloridionen", erläutert fünf verschiedene Tests, die zur Identifizierung von Chloridionen durchgeführt werden können. In einigen Tests ergibt das Reaktionsgemisch einen Niederschlag mit einer charakteristischen Farbe, während einige Reaktionsgemische Gase mit einem charakteristischen Geruch oder einer bestimmten Farbe entwickeln. Chloride haben einige charakteristische Merkmale, um sich von anderen Halogenidionen zu unterscheiden. Zum Beispiel sind seine Löslichkeit und die Eigenschaften der erzeugten Gase unterschiedlich. Zur Bestätigung der Chloride sollten weitere Analysen durchgeführt werden. Diese Schritte werden in diesem Artikel kurz erläutert. In einigen Tests müssen wir vor der Durchführung des Reaktionsprozesses sicherstellen, dass einige der Ionen nicht in der unbekannten Mischung vorhanden sind. Dies liegt daran, dass einige Ionen während der Reaktion schädliche Produkte produzieren.
Die meisten Metallchloridionen sind in Wasser löslich. Einige Chloride sind in Wasser schwer löslich und einige Chloride bilden in Wasser unlösliche Niederschläge. Diese Metallionen können zur Identifizierung von Chloridionen verwendet werden.
Quecksilber (I) chlorid (Hg2Cl2), Silberchlorid (AgCl), Bleichlorid (PbCl2) sind in Wasser schwer löslich, aber in siedendem Wasser leicht löslich.
Kupferchlorid (CuCl), Bismutoxychlorid (BiOCl), Antimonoxychlorid (SbOCl) und Quecksilber (II) oxychlorid sind in Wasser unlöslich.
Das feste Chlorid wird mit einer gleichen Menge Mangandioxid gemischt und dann wird die konzentrierte Schwefelsäure zu der Mischung gegeben. Zum Schluss wird die Mischung sanft erwärmt. Dieser Prozess setzt Chlorgas frei, das an seinem erstickenden Geruch zu erkennen ist. Chlor ist ein gelbgrün gefärbtes Gas, das angefeuchtetes Lackmuspapier aufhellt und Kaliumiodid-Stärke-Papier in Blau verwandelt. Bei dieser Reaktion bildet sich zuerst Chlorwasserstoff und wandelt sich dann in Chlor um.
MnO2 + 2H2SO4 + 2Cl- -> Mn2+ + 2SO42- + H2O + Cl2 (G)
Wenn Silbernitrat zu einer Chloridlösung gegeben wird, bildet sich ein weiß gefärbter Niederschlag. Es ist in Wasser und verdünnter Salpetersäure unlöslich, aber in verdünnten Ammoniak-, Kaliumcyanid- und Natriumthiosulfat-Lösungen löslich.
Cl-+ Ag+ -> AgCl (s)
AgCl (s) + 2NH3 -> [Ag (NH3)2]+ + Cl-
[Ag (NH3)2]+ + Cl- +2H+ -> AgCl (s) + 2NH4+
Als nächstes kann der gebildete Niederschlag für einen Bestätigungstest für Cl verwendet werden- Ionen. Der Niederschlag wird abfiltriert und dann mit destilliertem Wasser gewaschen, gefolgt von Schütteln mit Natriumarsenatlösung. Es entsteht ein gelber Silberarsenatniederschlag, der sich von anderen Halogeniden (Br-, ich-).
3AgCl (s) + AsO2-3 -> Ag3AsO3(s) + 3Cl-
Wenn Bleiacetat zu einer Chloridlösung gegeben wird, fällt ein weißer Niederschlag von PbCl aus2 gebildet.
2Cl- + Pb2+ -> PbCl2(s)
Ein Teil des festen Chlorids wird mit drei Teilen pulverisiertem Kaliumdichromat (1: 3 Gew./Gew.) In einem kleinen Destillierkolben gemischt. Die Mischung wird mit einer gleichen Menge konzentrierter Schwefelsäure versetzt und dann vorsichtig erwärmt.
Hinweis: Dieser Test darf nicht in Gegenwart von Chlorationen (ClO3-) durchgeführt werden, da die Reaktion explosives Chlordioxid bildet.
Es bildet sich ein tiefroter Chromylchloriddampf (CrO 2 Cl 2), der in ein Natriumhydroxid enthaltendes Reagenzglas geleitet wird.
Die resultierende gelbliche Lösung im Reagenzglas enthält Natriumchromat. Dies wird durch Ansäuern mit verdünnter Schwefelsäure und Zugabe von 1-2 ml Amylalkohol gefolgt von etwas Wasserstoffperoxidlösung bestätigt. Dadurch wird die organische Schicht blau. Alternativ kann der Diphenyclarbazid-Reagenztest angewendet werden.
4Cl- + Cr2O72- + 6H+ -> 2 CrO2Cl2 (g) + 3H2O
CrO2Cl2 + 4OH--> CrO42- + 2Cl- + 2H2O
In der Reaktionsmischung kann etwas Chlor freigesetzt werden. Dies verringert die Empfindlichkeit des Tests.
6Cl- + Cr2O72+14H+ 3Cl2(g) + 2Cr3+ + 7H2O
** Die Bildung von Chromat im Destillat zeigt an, dass in der festen Substanz seit Chromylchlorid (CrO.) Chlorid vorhanden war2Cl2) ist eine leicht flüchtige Flüssigkeit (Kp. 116,50C). **
Die meisten Chloride sind in Wasser löslich, aber Quecksilber (I) chlorid (Hg2Cl2), Silberchlorid (AgCl), Bleichlorid (PbCl2), Kupferchlorid (CuCl), Wismutoxychlorid (BiOCl), Antimonoxychlorid (SbOCl) und Quecksilber (ll) oxychlorid sind in Wasser unlöslich. Der Silberchloridniederschlag kann zur Bestätigung weiter mit Ammoniaklösung getestet werden. Chlorgas hat charakteristische Geruchs-, Farb- und Bleicheigenschaften. Chromylchlorid (CrO2Cl2) test ist ein einzigartiger Test zur Identifizierung von Chloridionen. Keines der anderen Halogenide verhält sich wie Cl- in dieser Reaktion.
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