Unterschied zwischen Factoring und Forfaitierung

Seit den letzten Jahrzehnten, Factoring und Forfaitierung als eine der Hauptquellen der Exportfinanzierung immens an Bedeutung gewonnen haben. Für einen Laien sind diese beiden Begriffe ein und dasselbe. Dennoch unterscheiden sich diese beiden Begriffe in ihrer Art, ihrem Konzept und ihrem Geltungsbereich. Factoring ist eine finanzielle Angelegenheit, bei der die Forderungen des Unternehmens an ein anderes Unternehmen oder eine andere Partei verkauft werden, die als Faktor zu ermäßigten Preisen bekannt ist. Auf der anderen Seite,

Auf der anderen Seite bedeutet Forfaitieren einfach, das Recht aufzugeben. Dabei verzichtet der Ausführer auf sein zu einem späteren Zeitpunkt fälliges Recht gegen sofortige Barzahlung zu einem vereinbarten Abschlag an den Forfaiter.

Der erste und wichtigste Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen ist, dass Factoring mit oder ohne Rückgriff erfolgen kann, Forfaitierung jedoch immer ohne Rückgriff. Werfen Sie einen Blick auf diesen Artikel, um mehr über Unterschiede zwischen Factoring und Forfaitierung zu erfahren.

Inhalt: Factoring gegen Forfaitierung

  1. Vergleichstabelle
  2. Definition
  3. Hauptunterschiede
  4. Fazit

Vergleichstabelle

VergleichsgrundlageFactoringForfaitierung
BedeutungFactoring ist eine Vereinbarung, die Ihre Forderungen in Bargeld umwandelt und Sie müssen nicht auf die Zahlung von Forderungen zu einem späteren Zeitpunkt warten.Bei der Forfaitierung handelt es sich um eine Transaktion, bei der der Forfaiter die Forderungen des Ausführers gegen Barzahlung kauft.
Fälligkeit der ForderungenBeinhaltet Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit kurzer Laufzeit.Beinhaltet Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit mittlerer und langfristiger Laufzeit.
WarenForderungen aus Lieferungen und Leistungen an gewöhnlichen Gütern.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf Investitionsgüter.
Finanzieren Sie bis zu80-90%100%
ArtRückgriff oder NichtrückgriffKein Rückgriff
KostenKosten des Factorings zu Lasten des Verkäufers (Kunden).Kosten der Forfaitierung gehen zu Lasten des ausländischen Käufers.
VerhandlungsinstrumentHandelt nicht in handelbaren Instrumenten.Bezieht den Handel in ein handelbares Instrument ein.
Zweiter MarktNeinJa

Definition von Faktorisierung

Factoring ist definiert als eine Methode zur Verwaltung der Buchschulden, bei der ein Unternehmen von einer Bank oder einem Finanzinstitut (als Faktor genannt) Vorschüsse gegen die Forderungen erhält. Factoring besteht aus drei Parteien, d. H. Dem Schuldner (Käufer von Waren), dem Kunden (Verkäufer von Waren) und dem Faktor (Finanzier). Factoring kann Rekurs oder Nicht-Rekurs, offengelegt oder nicht bekannt sein.

Prozess des Factoring

In einer Factoring-Vereinbarung verkauft der Kreditnehmer zunächst Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an den Factor und erhält einen Vorschuss dagegen. Der dem Darlehensnehmer gewährte Vorschuss ist der verbleibende Betrag, d. H. Ein bestimmter Prozentsatz der Forderung wird als Marge oder Rücklage abgezogen, die Provision des Faktors wird von ihm einbehalten und Zinsen auf den Vorschuss. Danach leitet der Kreditnehmer Inkassos vom Schuldner an den Faktor weiter, um die erhaltenen Vorschüsse zu begleichen.

Definition von Forfaitierung

Bei der Forfaitierung handelt es sich um einen Mechanismus, bei dem ein Ausführer seine Rechte gegen Zahlung der gelieferten Waren oder Dienstleistungen gegenüber dem Importeur gegen eine sofortige Barzahlung eines Forfaiters aufgibt. Auf diese Weise kann ein Exporteur einen Kreditverkauf leicht in einen Barverkauf umwandeln, ohne auf ihn oder seinen Forfaiter zurückzugreifen.

Prozess der Forfaitierung

Der Forfaiter ist ein Finanzintermediär, der im internationalen Handel Hilfe leistet. Es wird durch handelbare Instrumente, d. H. Wechsel und Schuldscheine, belegt. Es handelt sich um eine Finanztransaktion, die zur Finanzierung von mittel- bis langfristigen Verträgen über den Verkauf von Forderungen auf Investitionsgütern beiträgt. Bei der Forfaitierung handelt es sich derzeit jedoch um Forderungen mit kurzer Laufzeit und hohen Beträgen.

Hauptunterschiede zwischen Factoring und Forfaitierung

Die Hauptunterschiede zwischen Factoring und Forfaitierung werden im Folgenden beschrieben:

  1. Factoring bezieht sich auf eine finanzielle Vereinbarung, bei der das Unternehmen seine Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an den Faktor (Bank) verkauft und die Barzahlung erhält. Forfaitierung ist eine Form der Exportfinanzierung, bei der der Exporteur die Forderung aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an den Forfaiter verkauft und sofort eine Barzahlung erhält.
  2. Factoring-Geschäfte in der Forderung, die innerhalb von 90 Tagen fällig werden. Auf der anderen Seite handelt es sich bei Forfaiting um Forderungen mit Forderungen, deren Laufzeit von mittel- bis langfristig reicht.
  3. Factoring beinhaltet den Verkauf von Forderungen an gewöhnlichen Gütern. Umgekehrt erfolgt der Verkauf von Forderungen aus Investitionsgütern in Forfaitierung.
  4. Factoring bietet 80-90% Finanzmittel, während die Forfaitierung eine 100% ige Finanzierung des Exportwerts ermöglicht.
  5. Factoring kann Rückgriff oder Nicht-Rückgriff sein. Auf der anderen Seite ist Forfaitieren immer regresslos.
  6. Factoring-Kosten fallen beim Verkäufer oder Kunden an. Forfaitierungskosten fallen beim ausländischen Käufer an.
  7. Bei der Forfaitierung handelt es sich um den Handel mit handelbaren Instrumenten wie Wechsel und Schuldscheinen, die bei Factoring nicht gelten.
  8. Beim Factoring gibt es keinen Sekundärmarkt, während auf der Forfaitierung ein Sekundärmarkt existiert, der die Liquidität bei der Forfaitierung erhöht.

Fazit

Wie bereits erwähnt, sind Factoring und Forfaitierung zwei Methoden zur Finanzierung des internationalen Handels. Diese dienen im Wesentlichen der Absicherung ausstehender Rechnungen und Forderungen. Beim Factoring werden alle Forderungen oder Forderungen jeglicher Art erworben. Im Gegensatz zu Forfaiting, das auf einer Transaktion oder einem Projekt basiert.